(ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft in diesen
Tagen gleich mehrmals auf den griechischen Regierungschef Alexis
Tsipras - erst beim EU-Gipfel, dann im Kanzleramt. Aber wie soll sie
sich Tsipras gegenüber verhalten?
Die Mehrheit der Deutschen fordert die Beibehaltung eines harten
Kurses gegen Griechenland. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage
fordern 72 Prozent der Befragten, Angela Merkel solle "hart bleiben".
Nur 21 Prozent der Deutschen finden, die Kanzlerin solle Tsipras "bei
Reformauflagen entgegenkommen."
Auch Tsipras´ Forderung nach Reparationszahlungen für deutsche
Kriegsverbrechen kommt bei den Befragten nicht gut an. 62 Prozent der
Deutschen lehnen Reparationszahlungen generell ab. 31 Prozent können
sich eine finanzielle Wiedergutmachung für Kriegsopfer und deren
Angehörige vorstellen. An den griechischen Staat wollen nur 8 Prozent
der Deutschen Reparationszahlungen leisten.
Der griechische Finanzminister Varoufakis hat sich mit der
"Stinkefinger-Affäre" und den Hochglanzfotos in einem
Boulevardmagazin viel Aufmerksamkeit verschafft. Aber hilft das auch
bei der Durchsetzung von politischen Zielen im Interesse der
griechischen Bevölkerung? Nein, glaubt die Mehrheit der Deutschen. 71
Prozent der Befragten meinen, Varoufakis` Verhalten schade den
Griechen. Nur 12 Prozent vermuten, sein Verhalten nütze dem
griechischen Volk.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 17.03.2015
Befragte: ca. 1.000
Pressekontakt:
Kathrin Mohr
N24 Programmkommunikation
Telefon: +49 30 2090 4625
E-Mail: kathrin.mohr(at)weltn24.de
Twitter: (at)N24_Presse