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Die firmeneigenen Wälder in Brasilien wurden vor über 30 Jahren
gepflanzt, um die nachhaltige Rohstoffversorgung zu sichern. Heute
sind diese Forste auch ein Refugium für seltene Tier- und
Pflanzenarten - zu ihnen gehört der Mähnenwolf, den Brasilien soeben
zum "Tier des Jahres 2015" wählte.
Um langfristig die Holzversorgung sicherzustellen, nahm
Faber-Castell vor rund 30 Jahren die Aufforstung in die eigene Hand:
Auf von exzessiver Viehwirtschaft verödetem Land im Südosten
Brasiliens startete Faber-Castell ein einmaliges Forstprojekt auf
rund 10.000 Hektar Fläche. Das schnellwachsende, FSC®-zertifizierte
Pinienholz der brasilianischen Wälder beliefert heute das weltgrößte
Werk in Sao Carlos (SP) das eine Produktionskapazität von mehr als 2
Milliarden Holzstiften pro Jahr hat.
Neben der langfristig angelegten Ressourcensicherung entschied
sich Faber-Castell mit dieser Initiative auch für einen respektvollen
Umgang mit der Natur - lange bevor das Wort Nachhaltigkeit allerorts
strapaziert wurde. Nicht nur Kriterien wie die sozial-, ökologisch
und ökonomisch vertretbare Waldbewirtschaftung spielten für
Faber-Castell bereits in den 1980er Jahren eine Rolle, sondern auch
die Erhaltung der Biodiversität und die Wiederansiedelung bedrohter
heimischer Tier- und Pflanzenarten. Ãœber 40.000 Setzlinge wurden
angepflanzt, um den Waldbewohnern ihre natürliche Nahrungsgrundlage
zur Verfügung zu stellen. Hierfür blieben etwa 2.300 Hektar der
Pinienforstflächen unbewirtschaftet und boten einen idealen
Schutzraum für eine sich allmählich ausbreitende Flora und Fauna.
Experten beobachten die Artenvielfalt in den Faber-Castell'schen
Wäldern, um Aufschlüsse über Populationen und Lebensweisen zu
gewinnen. In einer kürzlich durchgeführten Studie zählten sie 64
verschiedene Säugetierarten und 237 Vogelarten. Besonders erfreulich
für das brasilianische Forscherteam: Neben Tierarten wie dem
Nasenbär, dem Nandu, und dem Pfeifreiher wurde der außerordentlich
scheue Mähnenwolf gesichtet, der in Brasilien als Tier des Jahres
2015 gefeiert wird. Der Lebensraum des Mähnenwolfs ist durch die
Ausbreitung des Menschen konkret bedroht, sodass er in einigen
Arealen Südamerikas bereits nicht mehr vertreten ist.
Faber-Castell hat für sein Engagement zugunsten der nachhaltigen
Wälder in Brasilien und jüngst auch in Kolumbien internationale
Umweltauszeichnungen erhalten - im Oktober 2014 wurde Firmenchef
A.-W. Graf von Faber-Castell mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis für sein
Lebenswerk geehrt. Für den Unternehmer, der Faber-Castell in der 8.
Generation leitet, ist ökologische Verantwortung selbstverständlich:
"Man muss kein Visionär sein, um zu erkennen, dass die Sicherung der
Ressourcen für das Leben der kommenden Generation von höchster
Bedeutung ist."
Das Traditionsunternehmen Faber-Castell, das neben Holzstiften
weit über 2.000 hochwertige Produkte zum Zeichnen, Schreiben und
kreativen Gestalten im Sortiment hat, verzeichnete im Geschäftsjahr
2013/14 einen Umsatz von rund 531 Millionen Euro. Im laufenden
Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen gruppenweit ein Umsatzplus von
rund 5%.
Pressekontakt:
Sandra Suppa
Head of Corporate Communications
Faber-Castell AG
Press-office(at)faber-castell.de
Tel: 0911 9965-5538