(ots) - In keinem anderen Bundesland sind Benzin und
Diesel derzeit so teuer wie in Sachsen. Wie die aktuelle ADAC
Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern zeigt, kostet
ein Liter Super E10 in Sachsen im Schnitt 1,404 Euro. Als
zweitteuerstes Bundesland registrierte der ADAC das Nachbarland
Thüringen mit 1,397 Euro je Liter E10, auf Platz 14 Sachsen-Anhalt
mit 1,395 Euro. In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC am
heutigen Freitag um 11 Uhr die Preisdaten aller rund 14 000 bei der
Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den
Bundesländern zugeordnet.
Auch bei Dieselkraftstoff müssen die sächsischen Autofahrer
zurzeit am tiefsten in die Tasche greifen. Ein Liter kostet laut Club
im Landesdurchschnitt 1,221 Euro. Nur geringfügig günstiger ist
Diesel momentan im Saarland mit 1,219 Euro und in Baden-Württemberg
mit 1,216 Euro.
Am preiswertesten ist Tanken aktuell in den drei Stadtstaaten
Berlin, Hamburg und Bremen. An der Spitze liegt die Bundeshauptstadt
mit 1,365 Euro je Liter E10 und 1,171 Euro je Liter Diesel. Auf den
Plätzen zwei und drei folgen die Hansestädte Hamburg (1,366 EUR/Liter
Super E10 und 1,178 EUR/Liter Diesel) und Bremen (1,370 EUR/Liter E10
und 1,192 EUR/Liter Diesel). Dass die Spritpreise in den drei
Stadtstaaten besonders niedrig sind, hängt nach Angaben des ADAC
damit zusammen, dass in dicht besiedelten Gebieten das Angebot an
Tankstellen größer und dichter ist als in Flächenstaaten. Somit
herrscht in Ballungsräumen insgesamt ein größerer Konkurrenzkampf,
wodurch die Preise schneller unter Druck geraten und sinken.
Die ermittelten Preise sind lediglich eine Momentaufnahme.
Insbesondere innerhalb der großen Bundesländer können die
Preisunterschiede erheblich sein und vom heute ermittelten
Landesdurchschnittswert abweichen. Der Club empfiehlt Autofahrern,
die sich stets bietenden Preisunterschiede zu nutzen. Informationen,
über die günstigste Tankstelle in der Nähe gibt es über die App "ADAC
Spritpreise" sowie über www.adac.de/tanken.
Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Text bietet der ADAC unter
www.presse.adac.de eine Grafik an.
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