(ots) - "Wir begrüßen den morgigen Besuch von
Premierminister Tsipras. Nach den Querelen der letzten Wochen ist es
ein gutes Zeichen, gemeinsam nach einer Lösung für die derzeitige,
überaus schwierige Situation zu finden." Dies erklärt Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), anlässlich des Antrittsbesuchs von
Regierungschef Alexis Tsipras in Berlin.
"Ich stimme der Bundeskanzlerin zu, dass es für die griechische
Finanzsituation keine schnelle Lösung gibt. In einem
partnerschaftlichen Verhältnis, das ich bei den Mitgliedsstaaten der
EU voraussetze, sollte man sich aber an Vereinbarungen halten. Weder
die finanzielle Unterstützung der EU noch ein Schuldenschnitt können
die nötigen Strukturreformen ersetzen", betont der BGA-Präsident.
Während Deutschland einer der wichtigsten Handelspartner
Griechenlands ist, findet sich Griechenland erst auf Platz 42 der
Rangfolge deutscher Handelspartner. Hinzu kommt, dass der Trend
deutscher Exporte nach Griechenland rückläufig bzw. gleichbleibend
niedrig ist.
"Der Ausgang der Griechenlandfrage bleibt vorerst offen - mit
allen unabsehbaren negativen, aber vielleicht auch positiven Folgen
für die Eurozone. Der lähmende Effekt der nicht enden wollenden Krise
in Griechenland muss ein Ende haben, um Unternehmen hier und dort
Planungssicherheit geben zu können. Erst dann kann es wieder bergauf
gehen", so Börner abschließend.
9, Berlin, 22.März 2015
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