(ots) - In allen Regionen Hessens sind ambulante
Pflegedienste sowie teil- und vollstationäre Einrichtungen täglich im
engen Kontakt mit vielen Menschen, die Pflege, Unterstützung und
medizinische Versorgung brauchen. Diese Kompetenz vor Ort bringen die
Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer
Dienste e. V. (bpa) als Partner in den jetzt offiziell vereinbarten
Hessischen Gesundheitspakt ein. "Die Einrichtungen und Dienste vor
Ort sind der Garant dafür, dass die Idee der stärkeren Vernetzung in
der Gesundheitsversorgung unkompliziert auch zu den älteren Menschen
kommt", verspricht der hessische bpa-Landesvorsitzende Jochen
Rindfleisch-Jantzon.
Der Hessische Gesundheitspakt soll mit regionalen
Gesundheitsnetzen und -konferenzen für eine engere Zusammenarbeit zum
Wohle der Pflegebedürftigen und Patienten sorgen. "Solche
Vernetzungsstrukturen müssen jedoch transparent und jederzeit für
alle offen sein, die an der Versorgung von Patienten beteiligt sind",
betont Rindfleisch-Jantzon. "Der bpa hat darauf schon bei der
Vereinbarung des Pakts geachtet und wird sich im Rahmen der Umsetzung
weiterhin für Transparenz engagieren." Die Schaffung offener
regionaler Gesundheitsnetze stellt aus Sicht des Verbandes eine
überzeugende Alternative zu Tendenzen kommunaler Abschottung dar.
Der bpa wird nun alle privaten Pflegedienste und Einrichtungen
aufrufen, sich in den Modellregionen des Gesundheitspakts aktiv zu
beteiligen. "Bei einer großen Zahl der multimorbiden und
pflegebedürftigen Menschen sind Pflegedienste pflegerisch oder
behandlungspflegerisch tätig, also regelmäßig vor Ort, unterstreicht
Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle in Wiesbaden. Und
abschließend: "Und auch für Tagespflegegäste und Heimbewohner sind
wir die ersten Ansprechpartner. Wir können hier aktive Lotsen im
System sein und die Kontakte zu Ärzten, Therapeuten und weiteren
Akteuren koordinieren."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
950 in Hessen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle
Hessen, Telefon: 0611/3410790, www.bpa.de