(ots) -
Dienstag, 24. März 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Andrea Ballschuh
Gäste im Studio:
Gaby Köster, Schauspielerin
Alexa Feser, Musikerin
Taxi per Telefon und App - Welche Rechte haben die Fahrgäste?
Tierheime von Insolvenz bedroht - Viele Einrichtungen vor dem Aus
Tuberkulose-Erkennung - Ratten können Krankheit erschnüffeln
Hunger nach dem Essen - Warum macht Essen nicht immer satt?
Dienstag, 24. März 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Norbert Lehmann
Öffentlicher Personennahverkehr - Probleme mit maroder Infrastruktur
Aufpreis bei Osterprodukten - Teure Verpackung
"Expedition Deutschland" nach Rauxel - Leben mit dem Bergbau
Dienstag, 24. März 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Tim Niedernolte
Alltag einer Notärztin: 24 Stunden arbeiten am Stück
Dienstag, 24. März 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Unterwegs mit Claus von Wagner - Mit dem Kabarettisten in München
Kostja Ullmann heiratet - Hochzeitsszene an ZDF-Filmset
Sandra Bullock wieder glücklich - Neue Liebe für den Hollywood-Star?
Dienstag, 24. März 2015, 21.00 Uhr
Frontal 21
mit Ilka Brecht
BND, CIA und NSA spitzeln gemeinsam - Dienste als ziemlich beste
Freunde
Nach der Deutschen Telekom wurde nun ein weiterer Provider bekannt,
bei dem der Bundesnachrichtendienst (BND) riesige Datenmengen in
Deutschland abschöpfte. So verschafften sich BND-Mitarbeiter im Jahr
2004 Zugang zur deutschen Tochter des
US-Telekommunikationsunternehmens MCI in Hilden, um die
Glasfaserkabel der Firma anzuzapfen. Die Lauschergebnisse der
Operation "Glotaic" teilte der BND über mehrere Jahre mit dem
US-Geheimdienst CIA.
"Frontal 21" berichtete bereits, dass der deutsche Nachrichtendienst
auch Datenströme von Kunden der Telekom in seine Datenbanken und die
der amerikanischen Sicherheitsbehörde NSA leitete.
Nach Aussagen von BND-Mitarbeitern vor dem NSA-Untersuchungsausschuss
seien ausländische Telefon- und Internetkunden in Deutschland "zum
Abschuss freigegeben". Doch obwohl der BND merkte, dass die
amerikanischen Partnerdienste "gegen deutsche Interessen arbeiten"
und sogar Wirtschaftsspionage gegen deutsche Firmen betrieben, wollte
der deutsche Geheimdienst die Zusammenarbeit mit der NSA noch
vertiefen.
"Frontal 21" über die Geheimdienstkooperationen zwischen BND, CIA und
NSA in Deutschland.
Geschäfte mit dem Ölwechsel - Wie Autofahrer angeschmiert werden
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 45 Millionen Ölwechsel an
Kraftfahrzeugen durchgeführt. Das kostet Milliarden und nagt an der
wertvollen Ressource Öl. Deshalb hat ein Unternehmer aus
Sachsen-Anhalt ein Gerät entwickelt, womit man viel Öl einsparen
kann. Die Idee: Statt immer Frischöl zu verwenden und Altöl zu
entsorgen, entwickelte er ein Öldialyse-Verfahren, womit das
Motorenöl gefiltert und gereinigt wird. Das spart Geld und schont die
Umwelt. Diverse Institute, so auch die DEKRA, haben das gereinigte Öl
geprüft und für gut befunden.
Einige große Verkehrsbetriebe wie in Mönchengladbach, Fulda und
Geilenkirchen sowie die Hamburger Fährbetriebe haben die Vorteile
erkannt und arbeiten bereits mit dem Öldialyse-Gerät. Doch
Mineralöllobby und Autokonzerne versuchen das Gerät zu verteufeln.
Sie fürchten offenbar um ihre Profite. Dabei hat der Entwickler
Markus Kemper weltweit schon mehr als 100 Geräte verkauft. In
Deutschland dagegen ist er bis jetzt nur zehn Geräte losgeworden.
"Frontal 21" über eine Geschäftsidee, die Geldbeutel und Umwelt
schont, aber in Deutschland blockiert wird.
Zalando schreit vor Glück - Abkassieren mit System
Der Online-Modehändler Zalando ist einer der größten
Subventionsempfänger im deutschen Einzelhandel. Das enthüllte
"Frontal 21" bereits im Sommer 2014 in der Dokumentation "Die große
Samwer-Show - Die Milliardengeschäfte der Zalando-Boys". So haben
staatliche Stellen Zalando Fördermittel in Höhe von insgesamt 35
Millionen Euro bewilligt.
"Frontal 21" und die WirtschaftsWoche haben nun vertrauliche
Unterlagen ausgewertet, die zeigen, wie der Online-Versandhändler und
dessen Berater an die Fördermillionen des Landes Berlin kamen. Denn
das Unternehmen traf in der Hauptstadt auf willige Banker und
Politiker, die das Geld bereitwillig ausschütteten. Zalando ging im
Oktober 2014 an die Börse und hat derzeit einen Wert von über fünf
Milliarden Euro.
"Frontal 21" über den Aufstieg des Modehändlers mit Hilfe des
Steuerzahlers.
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