(ots) - Deutschland hat viel vor in Sachen Fahrrad:
Radautobahnen, Fahrradparkplätze, die Ernennung von Radl-Hauptstädten
oder Radverleihsysteme sind nur einige Stichworte. Der
Radverkehrsplan 2020 hofft durch die gezielte Förderung des
nationalen Radverkehrs auf einen positiven Effekt auf Umwelt, Klima,
Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen in Städten und
Gemeinden. Im Hinblick auf Lärm- und Schadstoffbelastung, die
Überlastung der Verkehrsnetze oder die Parkplatznot in Städten, sind
solche Maßnahmen unbedingt notwendig findet bikesale.de, ein junges
Unternehmen aus München. Aber gleichzeitig stellen sich die
Initiatoren des ersten spezialisierten Online-Gebrauchtradmarktes die
entscheidende Frage: "In wie weit macht die Förderung von
infrastrukturellen Projekten Sinn, ohne, dass jeder Mensch in
Deutschland Zugang zu einem leistbaren Fahrrad hat?"
Massenhaft Räder statt Räder für Massen
In Deutschland gab es 2011 laut statistischem Bundesamt ca. 70
Millionen Fahrräder. Hinzu kommen jedes Jahr ca. 3,75 Millionen neue
Räder, wie Zahlen des Zweirad Industrie Verbands zeigen. Längst ist
ein Fahrrad, besonders in städtischen Gebieten, zum Statussymbol
avanciert. Eine Fahrradkultur ist entstanden. Trotzdem besitzt nicht
jeder Bundesbürger ein Rad. Ein potentieller Grund dafür ist bei den
hohen Anschaffungskosten eines Neurads zu suchen. Der
Neuverkaufspreis eines qualitativ hochwertigen, soliden Stadtrads
liegt beim Markenrad im untersten Segment bei ca. 400EUR. Ein Preis,
der für Niedrigverdiener, Schüler, Studenten oder sozial Schwache
kaum bezahlbar ist.
Die preisgünstige Alternative ist Massen-Importware mit
minderwertigen Anbauteilen, deren Lebensdauer häufig auf nur 1-2
Jahre begrenz ist. Oft erfüllt sie nicht die gängigen
Sicherheitsstandards und gefährdet zudem mit Dumping-Preisen die
Existenz des Fahrrad-Einzelhandels - größten Teils kleinen und
mittelständischen Unternehmen. Meist sind es diese Räder, die an
öffentlichen Plätzen als Fahrrad-Leichen verenden und für deren
Beseitigung und Entsorgung Städte und Kommunen hohe Summen aufbringen
müssen.
Obwohl diese minderwertige Massenware bereits in den Statistiken
berücksichtigt wurde, lag der durchschnittliche Neupreis eines
Fahrrads 2014 immer noch bei 528 Euro.
Kreisverkehr oder Einbahnstraße?
Die Lösung für die beschriebenen Probleme wäre ein
funktionierender, transparenter und allgemein zugänglicher
Gebrauchtradmarkt, wie man ihn aus dem Automobilsektor kennt.
Wertvolle Ressourcen werden dort in einen funktionierenden Kreislauf
eingeführt und langjährig genutzt und gepflegt, statt vorzeitig
abgestoßen. Restwert-Tabellen bestimmen für jedes Segment gültige
Marktpreise und kennzeichnen Wertstabilität und Qualität.
bikesale.de ist im Frühjahr 2014 mit dem ambitionierten Ziel
angetreten, einen Markt für gebrauchte Fahrräder in Deutschland zu
etablieren und damit hochwertige gebrauchte Räder für Jedermann
zugänglich zu machen. Auf der Plattform finden Anbieter und Käufer
aus dem deutschsprachigen Raum zusammen und profitieren erstmals von
einem transparenten Preisvergleich für gebrauchte Räder.
Auch geografische Ungleichgewichte werden ausgeglichen: Die
Nachfrage nach erschwinglichen guten Fahrrädern ist in Städten
wesentlich höher als das Angebot, während es in ländlichen Gebieten
genau andersherum ist. Diese erhöhte urbane Nachfrage kann durch
bikesale.de nun erstmals bedient werden. Zusätzliche einmalige
Services wie persönliche Kaufberatung und Wertermittlung sorgen für
die Zufriedenheit der Nutzer und sichern die Qualität der Angebote.
Verantwortung für Ressourcen
Die Vorteile einer Plattform, die auf gebrauchte Räder
spezialisiert ist, liegen auf der Hand: Nutzer, die ihre alten Räder
verkaufen möchten finden in bikesale.de einen Experten, mit Hilfe
dessen sie neue Kaufkraft generieren. Diese kommt bei der Anschaffung
von Neurädern zum Einsatz und stärkt damit den Einzelhandel.
Einkommensschwache Nutzer haben einen Zugang zu hochwertigen Rädern
aus zweiter Hand und können Teil der geplanten Fahrrad-Infrastruktur
werden.
Außerdem, wird der Begriff des Restwerts im Kontext von Fahrrädern
etabliert welcher eine starke psychologische Komponente enthält: Ein
Bewusstsein für die Wertigkeit eines gebrauchten Rads wird
geschaffen. Aus vermeintlichem Metallschrott der achtlos aufgegeben
werden kann, wird ein Wirtschaftsgut mit mehreren Leben. Besonders im
Hinblick auf die zunehmenden Verkaufszahlen von E-Bikes und Pedelecs
ist dies essentiell. Statt zu Metallabfall werden diese ohne
Gebrauchtradmarkt zu schwer entsorgbarem Elektroschrott.
Ãœber bikesale.de
bikesale.de, ist die erste spezialisierte Online-Plattform für
Gebrauchträder. Kaufen und Verkaufen von gebrauchten Fahrrädern und
Zubehör war noch nie so einfach, denn bikesale.de ist intuitiv zu
bedienen, bietet maximale Sicherheit und optimalen Service. Egal ob
Hardcore-Biker, Hobby-Sportler, Materialfetischist, Gelegenheits-
oder Genussradler, Student, Pendler, Bastler, Liebhaber, Sammler oder
Händler, bikesale.de bringt Verkäufer und Käufer aus ganz Deutschland
zusammen. Damit hat bikesale.de die Zeichen der Zeit erkannt, die
Mobilität per Fahrrad zu fördern, Dinge nicht mehr nur zu entsorgen,
sondern sie zu erhalten, weiter zu nutzen, zu reparieren, zu tauschen
oder zu verkaufen.
Pressekontakt:
Daniela Odesser I bikesale solutions GmbH
Rüdesheimer Str. 11 I 80686 München
+49 89 1222386-75 I daniela(at)bikesale.de