(ots) - Die ersten warmen Tage im Frühling sind für
Gartenfreunde die beste Gelegenheit, den eigenen Garten nach der
Winterpause fit für den Sommer zu machen. Der Rasen will gemäht und
getrimmt, die Hecke gestutzt, die Beete wollen geharkt und Blumen neu
gepflanzt werden. Nicht selten folgt am Morgen nach einem Tag
ausgiebiger Gartenarbeit jedoch das böse Erwachen, wenn sich die
Folgen der ungewohnten Bewegungen schmerzhaft bemerkbar machen. Die
Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. erklärt, worauf man achten muss,
damit Gartenarbeit nicht zu Rückenschmerzen führt.
Gartenarbeit ist für viele Hobbygärtner weit mehr als das Mittel
zum Zweck. Es ist nicht nur die Vorfreude auf einen gepflegten
Garten, die zum Gärtnern motiviert, sondern darüber hinaus auch die
perfekte Gelegenheit, draußen aktiv zu sein und Sonne zu tanken.
Außerdem bedeutet Gartenarbeit für viele einen willkommenen Ausgleich
vom (beruflichen) Alltag. Doch sie hat auch ihre Schattenseiten:
Meist will man am ersten Gartentag zu viel auf einmal erreichen,
innerhalb weniger Stunden den im Winter vernachlässigten Rasen, die
Beete und Hecke pflegen und überfordert sich damit. Denn die
Bewegungen beim Mähen, Trimmen, Harken oder Schneiden sind alles
andere als alltäglich und können zur Belastung für Rücken, Muskeln
und Gelenke werden. Um zu verhindern, dass die Gartenarbeit eine
schmerzhafte Erfahrung wird, hilft eine Kombination aus
rückenschonendem Verhalten und dem richtigen Equipment.
Drei goldene Ratschläge für Hobbygärtner
1. Heben und tragen Sie nicht zu schwer. Wenn möglich, verteilen
Sie das Gewicht - nehmen Sie lieber zwei kleine Säcke Erde als einen
großen und verwenden Sie, wenn möglich, Hilfsmittel (etwa eine
Schubkarre).
2. Bücken Sie sich nicht bzw. nicht ständig. Gehen Sie besser in
die Knie, wenn Sie etwas aufheben möchten und tragen Sie schwere
Gegenstände nah am Körper - Ihr Rücken wird es Ihnen danken.
3. Achten Sie bei allen Arbeiten darauf, dass der Rücken
überwiegend gerade bleibt. Die gekrümmte Haltung der Wirbelsäule und
zu schwere Lasten sind nämlich häufig der Grund für Rückenschmerzen
am nächsten Tag.
Die richtige Ausrüstung - darauf kommt es an
Egal ob Mähen, Trimmen oder Heckenschneiden: Das Equipment ist der
Schlüssel zu schmerzfreier Gartenarbeit. Hier gilt es, einige
wichtige Aspekte zu beachten, die ein durchschnittliches Gartengerät
von einem hochwertigen und rückengerechten Gartengerät unterscheiden.
Das wichtigste Kriterium: Das Gerät muss sich dem Nutzer, seiner
Körpergröße und seiner Arbeitsweise anpassen - und nicht umgekehrt.
Rasenmäher
Der häufigste Fehler beim Rasenmähen ist eine nach vorne gekrümmte
Haltung. Rückenschmerzen sind dabei vorprogrammiert - selbst dann,
wenn der Rasen gar nicht so großflächig ist. Außerdem machen starre
Griffe und schwergängiges Manövrieren das Rasenmähen oft zur
Belastung für den Rücken. Um dies zu vermeiden, muss ein
rückengerechter, von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.
zertifizierter Rasenmäher unter anderem die folgenden Anforderungen
erfüllen:
- Die Holme müssen in der Höhe verstellbar sein, um eine gebückte
Haltung zu verhindern.
- Ergonomisch geformte Griffe fördern eine rückengerechte,
gelenkentlastende Handhabung. Hierbei bleiben die Handgelenke
gerade und werden nicht abgeknickt. Die Positionierung der Hände
am Mäher kann zudem beliebig variiert werden.
- Eine leichte Manövrierfähigkeit des Mähers muss gegeben sein.
- Alle Bedienelemente müssen gut erreichbar und leicht zu
handhaben sein.
- Der Rasenmäher muss leicht zu tragen sein, möglichst vor dem
Körper mit beiden Händen.
- Eine leichte Verstaubarkeit muss möglich sein.
Die Rotak-Rasenmäher (Elektro und mit Akku) der Firma Bosch
erfüllen alle Kriterien und wurden mit dem AGR-Gütesiegel
ausgezeichnet.
Rasentrimmer
Auch der effektivste Rasenmäher erreicht nicht das Gras in jedem
Winkel des Gartens. Die ideale Ergänzung ist deswegen ein
rückenfreundlicher Rasentrimmer. Damit gehört das Stutzen von Rasen
in gebückter oder sogar kniender Haltung der Vergangenheit an, denn
die ausgezeichneten Rasentrimmer verfügen über eine ausziehbare
Teleskopstange, die jederzeit aufrechtes Arbeiten ermöglicht.
Zusätzlich erfüllen sie natürlich alle gängigen Sicherheitsstandards,
verfügen über gut erreichbare Bedienelemente, ergonomische
Handgriffe, optionale Stützräder und ein geringes Eigengewicht. Daher
haben die Bosch Rasentrimmer ART 23-18 LI, ART 23-18 LI+, ART 26-18
LI und ART 26-18 LI+ ebenfalls das Gütesiegel der Aktion Gesunder
Rücken erhalten.
Heckenschere
Eine Hecke ist der wohl schönste Sichtschutz für Gartenfreunde und
will wie jeder Teil des Gartens sorgfältig gepflegt werden. Leider
ist das Schneiden der Hecke jedoch oft auch Auslöser für schmerzhafte
Verspannungen in Schultern und Nacken. Der Grund: Das Arbeiten über
Kopfhöhe strengt unsere Muskulatur an und lässt sie verkrampfen; eine
schwere Heckenschere mit unflexibler Handhabung verstärkt diese
Problematik. Dass dies nicht sein muss, beweisen die Bosch
Heckenscheren AHS 65-34 und AHS 70-34. Sie sind AGR-zertifiziert,
wiegen weniger als vier Kilogramm bei dennoch starker Leistung und
ermöglichen verschiedene Haltepositionen. Durch die Abwechslung bei
der Handhabung werden einseitige Ãœberbelastungen vermieden, die
Griffe aus rutschfestem Material sind ergonomisch geformt und in
einem natürlichen Abstand zueinander angebracht. Die Bedienelemente
der zertifizierten Heckenscheren sind in jeder Halteposition gut zu
erreichen. Wichtig ist auch, dass die Heckenschere beim Halten am
vorderen Handgriff waagerecht ausbalanciert ist.
Ãœber die AGR
Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. arbeitet seit 20 Jahren
daran, ein Bewusstsein für die Bedeutung rückengerechter Verhältnisse
zu schaffen. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher stellt
das AGR-Gütesiegel "Geprüft & empfohlen" dar. Von unabhängigen
medizinischen Gremien als besonders rückenfreundlich eingestufte
Alltagsgegenstände können mit dem Gütesiegel ausgezeichnet werden.
Weiterführendes Informationsmaterial und einen Überblick über
aktuelle Broschüren und Bücher finden Sie online unter
www.agr-ev.de/patientenmedien.
Bildmaterial hierzu kann unter www.agr-ev.de/presseportal
heruntergeladen werden.
Kurz & bündig
Das Arbeiten im eigenen Garten hat viele positive Aspekte. Es
stellt eine willkommene Abwechslung vom Alltag dar, sorgt für
Bewegung an der frischen Luft und dadurch oft auch für gute Laune.
Wer es mit den ungewohnten Bewegungen und Belastungen beim
Rasenmähen, -trimmen oder Heckenschneiden übertreibt, riskiert jedoch
verspannte Muskeln und einen schmerzenden Rücken. Rückengerechte und
von der AGR zertifizierte Gartengeräte von Bosch sind so konstruiert,
dass sie die Belastungen für Rücken, Muskeln und Gelenke minimieren
und Gartenarbeit ohne Rückenschmerzen ermöglichen.
Pressekontakt:
Aktion Gesunder Rücken e. V.
Detlef Detjen
Detlef.Detjen(at)agr-ev.de
04284 - 926 99 90