(ots) - Gesetzentwurf stellt sportpolitischen Meilenstein
im Anti-Doping-Kampf dar
Am heutigen Mittwoch hat das Kabinett den Gesetzentwurf zur
Bekämpfung von Doping im Sport beschlossen. Dazu erklärt der
sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard
Gienger:
"Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Bekämpfung von Doping
im Sport schützt den sauberen Sport, die Gesundheit der Athleten und
den fairen Wettbewerb. In der Vergangenheit haben diverse Dopingfälle
die Glaubwürdigkeit des Sports schwer beschädig. Deshalb ist das neue
Anti-Doping-Gesetz mit erweiterten Strafvorschriften absolut
notwendig. Der Bundesinnenminister, Thomas de Maizière, setzt mit dem
Entwurf einen sportpolitischen Meilenstein.
Mit dem Entwurf ergreift die Bundesregierung ein Bündel von
Maßnahmen gegen Doping im Sport. Das begrüßt die Unionsfraktion, denn
damit wird ein wichtiger Punkt im Koalitionsvertrag erfüllt. Das
Gesetz sieht eine Verschärfung der strafrechtlichen
Sanktionsmöglichkeiten vor. Zum ersten Mal wird das so genannte
Selbstdoping der Leistungssportler erfasst. Weiterhin werden die
bisher geltenden Straftatbestände zur Verfolgung von Hintermännern
und zur Bekämpfung des Dopingmarktes erweitert.
Wir werden uns im Sportausschuss intensiv mit dem Gesetzentwurf
befassen. Dabei muss auch die Sportschiedsgerichtsbarkeit weiterhin
gestärkt werden. Den vorgesehenen Informationsaustausch zwischen den
Staatsanwaltschaften und der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA)
begrüßen wir sehr. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist der Schutz
der Integrität des Sports ein besonders wichtiges Anliegen. Wie im
Koalitionsvertrag vereinbart, werden wir uns deshalb auch für ein
Gesetz zur Spielmanipulation kraftvoll einsetzen."
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