(ots) - Sinkende Wachstumsraten und einen hohen Margendruck
im China-Geschäft prognostiziert Sebastian Heilmann, einer der
führenden deutschen China-Experten, Branchen wie Chemieindustrie,
Automobilindustrie und Teilen des Maschinenbaus. Er empfahl der
Industrie bei einer Veranstaltung der Unternehmensberatung Staufen,
"Szenarien der Disruption von Dellen bis Brüchen" zu durchdenken.
Dennoch bieten sich für deutsche Unternehmen im China-Geschäft auch
weiterhin große Chancen, waren sich die Teilnehmer des
Staufen-Management-Dialogs einig.
"Der China-Boom differenziert sich aus", so das Fazit des
Direktors des Mercator-Instituts für China-Studien (Merics). Große
Wachstumschancen sieht Heilmann nur noch für Einzelbranchen wie
beispielsweise Robotik, Steuerungstechnik, Umwelt- oder
Medizintechnik. "In vielen anderen Bereichen werden aus Sicht der
chinesischen Regierung ausländische Expertise, Technologie und
Investitionen nicht mehr benötigt, hier sind zunehmende Tendenzen der
Diskriminierung und Verdrängung ausländischer Unternehmen zu
beobachten."
Heilmann warnte die deutsche Industrie vor der sogenannten
Truthahn-Falle: "Nach vielen Wochen der Fütterung mag sich ein
Truthahn sicherer fühlen denn je, dass der Bauer nur das Beste für
ihn will. Bis er dann doch auf dem Teller landet. So kann es auch
erfolgsverwöhnten deutschen Unternehmen in China passieren, wenn sie
nicht aufpassen." Es gelte daher, Kontinuitätsannahmen in Frage zu
stellen, neue Szenarien zu durchdenken und vor allem auch offiziellen
Beruhigungsformeln keinen Glauben zu schenken. "Die 'neue Normalität'
im China-Geschäft ist nicht stabil, sondern sehr volatil."
Das China-Geschäft wird sich wandeln, darin stimmten auch die
deutschen und chinesischen Teilnehmer der Staufen-Veranstaltung dem
Merics-Chef zu. Der Trend weg vom quantitativen, hin zum qualitativen
Wachstum biete deutschen Unternehmen gleichzeitig aber auch neue
Möglichkeiten. "Die Chancen überwiegen bei Weitem die Risiken. Aber
wir müssen uns den veränderten Herausforderungen anpassen, müssen uns
über neue Produkte und Leistungen Gedanken machen", sagte Martin
Haas, Gründer und Vorstand der Staufen AG. Klar war allen: Die
deutsche Industrie wird künftig nur dann weiterhin erfolgreich sein,
wenn sie ihre Produkte noch gezielter am Kunden ausrichtet.
Best Practice Day 2015: Der führende Lean-Management-Kongress in
Europa
Auf dem Best Practice Day 2015 vom 08. bis 10. Juni 2015 in
Darmstadt berichten Unternehmen und führende Lean-Management-Experten
über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Entwicklung erfolgreicher
Wertschöpfungssysteme. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr: Industrie 4.0
und Lean.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
http://www.best-practice-day.com
Ãœber die Staufen AG - www.staufen.ag
Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management
Beratungsunternehmen in Deutschland. Als "Partner auf dem Weg zur
Spitzenleistung" unterstützt das international operierende
Consultinghaus Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und
Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und
Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie
bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte,
praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200 Mitarbeiter betreuen
die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen,
Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China und Brasilien. Die
Staufen AG wurde 2014 von Brand eins Wissen und Statista als "Beste
Berater" ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
Stephanie Acker
Blumenstr. 5 - D-73257 Köngen
Tel: +49 7024 8056 152 - Fax: +49 7024 8056 111
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