Kölns höchstes Bürogebäude nimmt an der weltweiten „Earth Hour“ teil und setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
(firmenpresse) - Die Idee ist ebenso simpel wie eindringlich: Überall auf der Welt werden am 28. März zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr Lichter ausgeschaltet. Weltweit beteiligen sich tausende Städte mit Millionen Menschen an der „Earth Hour“, um mit einer Stunde gewollter Dunkelheit ein Signal für mehr Klimaschutz zu senden. Aus der vor acht Jahren in Sydney geborenen Idee ist die weltweit größte Umweltschutzaktion geworden. Durch eine Stunde „Lichter aus“ wurden bereits 2007, im ersten Jahr der Earth Hour, 25.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Ein Ergebnis, das - so der World Wide Fund for Nature (WWF), der die Earth Hour organisiert - seitdem Jahr für Jahr getoppt wurde.
KölnTurm zum fünften Mal bei Earth Hour dabei
Zum wiederholten Male beteiligt sich auch der KölnTurm, Kölner Wahrzeichen im MediaPark, an der Earth Hour. Das mit 148 Metern höchste Bürogebäude der Stadt wird erneut seine Außenbeleuchtung abschalten. Bereits seit 2011 ist der KölnTurm jedes Jahr dabei.
„Der schonende Umgang mit Ressourcen und die fortlaufende energetische Optimierung sind Themen, die bei unseren Immobilienengagement grundsätzlich eine große Rolle spielen“, sagt Katrin Neuhaus, Senior Asset Managerin bei Dream Global. Der kanadische Immobilienfonds Dream Global REIT ist November 2014 Eigentümer des KölnTurms. „Wenn der KölnTurm sich für eine Stunde in Dunkelheit hüllt, dann setzt er nach außen ein Zeichen für viele Maßnahmen, die täglich hinter der Fassade umgesetzt werden.“
KölnTurm mit LEED-Gold zertifiziert
Der KölnTurm kann sich auch außerhalb der Earth Hour in Sachen Klima und Energie stolz sehen lassen: Für den hohen Standard bei Nachhaltigkeit und Res-sourcenschonung wurde er 2013 mit LEED (Leadership in Energy and Environ-mental Design) zertifiziert. In ganz Nordrhein-Westfalen war der KölnTurm das erste Bestandsgebäude, das bei dieser international anerkannten Zertifizierung den Gold-Standard erzielte.
Fassadenbeleuchtung: Lichtkunstwerk von Professor Mack
Wenn der KölnTurm nachts dunkel wird, dann wird ein Lichtkunstwerk abgeschal-tet. Denn die nächtliche Fassadenbeleuchtung ist eine Installation des Lichtkünst-lers Professor Heinz Mack. Nach dem Konzept des Mitbegründers der Gruppe ZERO, mehrfacher Documenta-Teilnehmer und Träger des Großen Bundesver-dienstkreuzes, sind am KölnTurm vom 31. bis 42. Stock zwischen der Außen- und Innenfassade insgesamt 360 Strahler angebracht. Sie sind so angeordnet, dass ein relativ dichtes, großflächiges Raster oder Netz von Lichtpunkten entsteht, die vor der Fassade zu schweben scheinen. Mack nannte dies ein „immaterielles Lichtkleid“, einen „Lichtvorhang“. Eine von Mack programmierte Lichtsteuerung sorgt dafür, dass ein rhythmischer Ablauf zwischen den Lichtstrahlern der einzelnen Etagen und deren waagerechten „Lichterketten“ erfolgt. Die Bewegung beginnt alternierend im obersten und im untersten Stockwerk – sie setzt sich gleichmäßig addierend nach unten oder oben fort. So füllt und schließt sich allmählich das gesamte Lichtfeld. Von unten nach oben laufend, wirkt die Beleuchtung so, als baue sich die Fassade nach und nach auf.
Der KölnTurm im MediaPark ist mit einer Höhe von 148 Metern (mit Antenne 165,48 Meter) das höchste Bürogebäude der Stadt Köln. Auf 45 Vollgeschossen (zwei unterirdisch) verteilen sich rund 27.000 Quadratmeter Bürofläche sowie zwei Restaurants, eines davon im 30. Stock mit Panoramablick über die Stadt. Zu den Mietern zählen bedeutende Unternehmensberatungen, Anwaltskanzleien und IT-Firmen aus dem In- und Ausland. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Juni 1999. Der Architekturentwurf stammt von Jean Nouvel, die Ausführungspla-nung von Kohl & Kohl, Jean Nouvel und Georg Heckmann. Seit 2013 ist der KölnTurm LEED-Gold zertifiziert. Im November 2014 erwarb Dream Global REIT den KölnTurm.