(ots) -
- Konzernergebnis übertrifft mit 12,2 Mio. Euro die Erwartungen
- Privatkunden vertrauen der Bank Netto-Neugelder in Höhe von 1,1
Mrd. Euro an
- Begleitung der Börsengänge von Alibaba, SLM Solutions und Jimmy
Choo
- 14,7 Prozent Kernkapitalquote nach Basel III
Die BHF-BANK hat das Geschäftsjahr 2014 erfolgreich abgeschlossen.
Ausschlaggebend waren die anhaltend hohe Dynamik in der
Vermögensverwaltung und das starke Wachstum im Kapitalmarktgeschäft.
Vor Steuern verbesserte sich das Konzernergebnis deutlich auf 12,2
Mio. Euro (Nachsteuerergebnis 13,5 Mio. Euro). Im Vorjahr war
aufgrund von Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen
zwischen der Schweiz und den USA/Großbritannien sowie
Restrukturierungskosten noch ein Vorsteuerverlust von 17,1 Mio. Euro
angefallen. Die niedrige Risikovorsorge in Höhe von 1,3 Mio. Euro
reflektiert die konservative Kreditrisikostrategie der Bank. Die
verwalteten Vermögen stiegen im Geschäftsjahr um rund 2 Mrd. Euro.
"Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück",
erklärt Vorstandssprecher Björn H. Robens. "Die BHF-BANK hat die
strategischen Entscheidungen, die wir vor Jahren getroffen haben,
konzentriert umgesetzt und wird dafür heute mit großem
Kundenvertrauen belohnt. Die erfreulichen Zahlen spiegeln die große
Disziplin und die Ausdauer wider, mit der wir unsere Bank in den
letzten Jahren durchgängig auf die Bedürfnisse anspruchsvoller
Unternehmerfamilien und Unternehmen ausgerichtet haben. Die
strategische Konsequenz der letzten Jahre zahlt sich jetzt aus und
die geklärte Eigentümerfrage gibt unserer Bank zusätzlichen
Rückenwind."
Erfolgreiche Nischenstrategie und unverändert robuste
Kapitalisierung
Zum Bilanzstichtag verwaltete die BHF-BANK Vermögen (Assets under
Management) von insgesamt 40,4 Mrd. Euro. Damit wurde der
Vorjahreswert von 38,5 Mrd. Euro um fast 2 Mrd. Euro übertroffen. In
der Folge konnte der Provisionsüberschuss deutlich auf 144,2 Mio.
Euro (Vorjahr: 129,0 Mio. Euro) gesteigert werden.
Mittlerweile steht diese Ertragskomponente für annähernd zwei
Drittel der Gesamterträge der Bank. Die strategische Positionierung
als auf das Provisionsgeschäft ausgerichteter Nischenan-bieter
schreitet damit weiter voran.
Insgesamt verbuchte die BHF-BANK einen Ertragssprung auf 222,8
Mio. Euro, nachdem im Vorjahr 209,6 Mio. Euro erreicht wurden. Das
Ziel, die Kosten nachhaltig zu reduzieren, wurde auch 2014
erfolgreich verfolgt. Insgesamt sanken die Kosten der Bank um nahezu
20 Mio. Euro auf 209,3 Mio. Euro (Vorjahr: 228,3 Mio. Euro).
Mit einer Kernkapitalquote zum Jahresende von 14,7 Prozent nach
den Regeln von Basel III (Vorjahr: 17,8 Prozent nach Basel II) ist
die BHF-BANK weiterhin sehr robust und im Branchenvergleich
überdurchschnittlich stark kapitalisiert.
Signifikante Netto-Mittelzuflüsse von Privatkunden
Im Geschäftsjahr 2014 haben Privatkunden der BHF-BANK
Netto-Neugelder in Höhe von 1,1 Mrd. Euro anvertraut. Dies ist einer
der höchsten Werte der letzten Jahre. Die Netto-Neugelder stammen zu
über 70 % aus dem für die Bank wichtigen Kundenkreis hochvermögender
Privatanleger und Unternehmer und wurden der Bank vorwiegend in Form
von Vermögensverwaltungsmandaten übertragen.
Dieser positive Trend wurde erneut durch mehrere Auszeichnungen
unterstrichen. Hiermit knüpft die Bank - trotz der konjunkturellen
und geopolitischen Unsicherheiten sowie des historisch niedrigen
Zinsumfelds - an die hervorragenden Ergebnisse der vergangenen Jahre
an. So belegte die Vermögensverwaltung im Performancevergleich von
firstfive in 30 von 32 Kategorien einen Platz unter den "Top 5". In
19 Fällen wurde dabei sogar Platz 1 oder Platz 2 erreicht.
In der vom Handelsblatt herausgegebenen Studie "Die Elite der
Vermögensverwalter" erhielt die Vermögensverwaltung der Bank zudem
zum neunten Mal in Folge die höchste Punktezahl von 360 getesteten
Instituten. Die hohen Nettozuflüsse und die guten Branchenrankings
belegen die wachsende Bedeutung der Bank als Qualitäts- und
Performanceführer unter den Vermögensverwaltern im deutschsprachigen
Raum.
Das Ergebnis im Geschäftsbereich Private Banking stieg im
Geschäftsjahr vor dem Hintergrund höherer Erträge und konsequenter
Kostendisziplin um mehr als ein Drittel auf 37,5 Mio. Euro (Vorjahr:
27,9 Mio. Euro).
Fondsgeschäft verbessert Ergebnis
Ebenfalls positiv entwickelten sich die Asset-Management-Einheiten
der Bank, die im Wesentlichen die Aktivitäten unter dem Dach der
Marke Frankfurt-Trust umfassen. Das Ergebnis des Bereichs Asset
Management erhöhte sich auf 13,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro).
Hierzu trug auch die positive Entwicklung der Aktienmärkte bei. Zum
Jahresende verwalteten die einzelnen Einheiten von Frankfurt-Trust in
Summe ein Fondsvolumen von 16,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 16,6 Mrd. Euro).
Rund jeder zweite der von Morningstar bewerteten Fonds von
Frankfurt-Trust wurde im ersten Quartil der jeweiligen Peer Group
eingestuft. Die höchsten Zuflüsse verzeichneten 2014 der BHF Flexible
Allocation FT sowie der BHF Total Return FT. Mit beiden Fonds wird
die vielfach ausgezeichnete Vermögensverwaltungskompetenz des Private
Banking der BHF-BANK nun auch in Form von Publikumsfonds angeboten.
Kapitalmarktgeschäft: Beteiligung am größten Börsengang der
Wirtschaftsgeschichte
Im Kapitalmarktgeschäft hat sich die BHF-BANK in 2014 mit der
Beteiligung am größten Börsengang der Wirtschaftsgeschichte sowie
zwei weiteren vielbeachteten Erstemissionen auf sich aufmerksam
gemacht und sich auch international profiliert. Als eine von nur drei
Bankadressen im deutschsprachigen Raum war das Institut am globalen
Initial Public Offering (IPO) des chinesischen Internethändlers
Alibaba an der New York Stock Exchange beteiligt. Darüber hinaus
fungierte die BHF-BANK jeweils als Co-Lead Manager bei den IPOs der
britischen Luxusmarke Jimmy Choo in London sowie des deutschen
Technologieunternehmens SLM Solutions.
Letzterer eröffnete als "Eisbrecher" im Frühjahr den heimischen
Markt für Börsengänge. Darüber hinaus war die BHF-BANK auch an
mehreren Übernahmefinanzierungen sowie einer Kapitalerhöhung
beteiligt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Bereich Financial
Markets auch dank der Steigerung der Provisionserträge im
Kundengeschäft um 50% und strikter Kostendisziplin einen
Ergebnisbeitrag von 16,5 Mio. Euro. Der vergleichbare Vorjahreswert
belief sich bereinigt um einen Einmaleffekt auf 10,5 Mio. Euro.
Firmenkundengeschäft erweitert Kundenbasis
Im Geschäftsbereich Corporate Banking konnte die BHF-BANK im
vergangenen Jahr die Kundenbasis leicht erweitern. Im Fokus steht
unverändert der gehobene, global agierende Mittelstand in
Deutschland. Insbesondere im Corporate-Finance-Geschäft verzeichnete
die Bank bei strukturierten Ãœbernahmefinanzierungen eine lebhafte
Nachfrage und eine Reihe von Mandatsgewinnen. Dies reflektiert auch
die gute Marktstellung bei Mid Caps, die sich die Bank erarbeitet hat
und weiter ausbauen wird. Weiterhin erfolgreich entwickelte sich
zudem das Geschäft mit Exportfinanzierungen. Hier sowie im Bereich
Trade Finance erhielt die Bank einmal mehr zahlreiche Auszeichnungen.
2014 lag der Fokus bei Exportfinanzierungen auf Abnehmern in der
Golfregion, auf ausgewählten afrikanischen Ländern sowie
Zentralasien.
Der Bereich Corporate Banking erwirtschaftete einen
Ergebnisbeitrag von 23,2 Mio. Euro und übertraf damit den
Vorjahreswert von 22,1 Mio. Euro.
Zuversicht für 2015
Die BHF-BANK ist gut ins laufende Jahr gestartet. In den ersten
Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete die Bank weitere
signifikante Mittelzuflüsse, insbesondere von Privatkunden. Im
Kapitalmarktgeschäft hat die BHF-BANK in 2014 die Grundlagen für den
forcierten Ausbau des Geschäfts bei Übernahmen und Fusionen sowie im
Emissionsbereich gelegt. Die Bank geht davon aus, dass ein
grundsätzlich freundliches Kapitalmarktumfeld in 2015 zudem
unterstützend wirken wird. Auch das Kreditengagement wird die
BHF-BANK in den kommenden Jahren risiko- und qualitätsbewusst
ausweiten. Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung im
Auf-taktquartal ist die Bank für ihre weitere Geschäftsentwicklung in
2015 zuversichtlich.
Zur BHF-BANK
Die BHF-BANK ist die moderne Privatbank für anspruchsvolle
mittelständische Unternehmerfamilien und zählt mit ihrer klaren
strategischen Ausrichtung zu den führenden
Vermögensverwaltungshäusern Deutschlands. Die Zentrale der BHF-BANK
befindet sich in Frankfurt am Main. Mit insgesamt rund 1.100
Mitarbeitern ist die Bank in Deutschland an dreizehn Standorten
vertreten, international ist sie unter anderem in Abu Dhabi, Genf,
Luxemburg und Zürich präsent.
Pressekontakt:
Kontakt: Jürgen Heine, Tel.: 069 718-2419; Dr. Werner Bendix,
Tel.: 069 718-3583