druckbesser.de, ein Internetportal für Angebot und Nachfrage aus der Druckbranche, veröffentlicht am 15. September 2009 seinen „Umwelt-Druck-Report 2009/10“. Gemeinsam mit Umweltorganisationen und Verbänden ruft das Unternehmen zu mehr Umweltschutz in der Druckbranche auf. Aufklärung für mehr Bewusstsein: So lautet das Motto des Reports.
(firmenpresse) - (Syke) Der vierte Sachstandsbericht zum Klimawandel, herausgegeben vom UN-Gremium, dem Weltklimarat (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change) kommt in ihrem Sachstandsbericht zum Klimawandel (herunterzuladen u.a. auf der Internetseite von druckbesser.de) zu schockierenden Ergebnissen bezüglich der Folgen des Klimawandels. Schon die vor rund zehn Jahren vom Weltklimarat prognostizierten, schlimmsten Szenarien zum Klimawandel sind bei weitem übertroffen worden. Laut druckbesser.de heißt es dazu wörtlich in einem Papier des Umweltbundesamtes: „Durch menschliche Aktivitäten, insbesondere durch die Verbrennungsprozesse fossiler Energieträger hat sich das Klima unserer Erde bereits heute stark verändert. Infolge der Klimaänderungen werden in den nächsten Jahrzehnten weit reichende Folgen mit erheblichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu erwarten sein.“ „Amtlicher und deutlicher kann das Resümee nicht ausfallen, will man Panik in der Bevölkerung vermeiden“, so Jürgen Zietlow, Geschäftsführer und Verlagsleiter von druckbesser.de.
Nach Berechnungen des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), so Jürgen Zietlow, könnten extreme Wetterlagen alleine in Deutschland bis 2050 Schäden von bis zu zwei Billionen Euro anrichten.
Die Druckbranche verbirgt eine sehr hohes Klimaschutzpotenzial: hohe Papierverbräuche, Energie, Chemikalien, Transporte etc. druckbesser.de will mit dem „Umwelt-Druck-Report 2009/10“ auf den Umstand hinweisen, dass trotzdem erst fünf Prozent der Druckereien im deutschsprachigen Raum aktiven Umweltschutz betreiben und mit dem Report gleichermaßen Printbuyer besser aufklären. Die im Report veröffentlichten Ergebnisse einer in seiner Art erstmalig durchgeführten Umfrage unter mehr als 2.300 Drucksacheneinkäufern zum Thema „ökologisch drucken“ zeigt ein großes Paradoxum auf: Ein Großteil der im Mai und Juni 2009 befragten Printbuyer gaben an, sogar mehr Geld für grüne Drucksachen ausgeben zu wollen, jedoch nur zehn Prozent hielten sich bereits für optimal über das Thema informiert. 81 Prozent aller Befragten sind an umweltbewusst oder klimaneutral erzeugten Drucksachen interessiert.
Dennoch: Circa 95 Prozent der rund 10.500 Druckereien in Deutschland seien bis heute nicht ausreichend auf diese Nachfrage eingegangen, so Gerd Mügge, Marketingexperte bei druckbesser.de. Zwar steige seit rund zwei Jahren der Anteil umweltaktiver Druckdienstleister laut druckbesser.de sogar progressiv, jedoch wolle sich die Mehrheit der Druckdienstleister bis heute nicht festlegen. Die Ergebnisse der Umfrage lösen erstmalig bisweilen nur angenommene und vermutete Fakten bezüglich der Akzeptanz gegenüber grünen Medien durch repräsentative Ergebnisse ab.
Der Report von druckbesser.de soll Printbuyer zu mehr Eigeninitiative motivieren und sie über die wichtigsten Prozesse, Zertifikate und Labels der Druckbranche aufklären. Druckdienstleister können sich erstmals durch den Report und insbesondere durch die Umfrageergebnisse an konkreten Informationen orientieren. Im Report finden sich außerdem 20 Portraits und Interviews von und mit Machern umweltbewusst agierender Druckereien, ein Druck-Umwelttest mit den 50 grünsten Druckereien im deutschsprachigen Raum sowie Tipps und reichlich Hintergrundwissen. Gegenüber Lesern aller Couleur hat druckbesser.de das gesamte Thema auf 130 Seiten leicht verständlich aufbereitet und will durch eine kostenlose Verbreitung insgesamt mehr als 250.000 Empfänger erreichen. Der Geschäftsführer Jürgen Zietlow: „Wir wollen mit dieser umfangreichsten Sammlung, die es je zu diesem Thema gab, ein breiteres Umdenken fördern. Der Druckmarkt steht vor einschneidenden Veränderung, die wir informell begleiten.“
druckbesser.de ist ein Marktplatz zwischen Angebot (Druckdienstleister aller Couleur) und Nachfrage (Printbuyer, Medienproduktioner etc.). Über den Marktplatz können Printbuyer Preisanfragen gegenüber mehr als 700 Druckdienstleistern stellen – Druckdienstleister können Ihrerseits über kleine Anzeigen bestimmte Angebote online inserieren. Außerdem bietet druckbesser.de ein umfassendes Druckanbieterverzeichnis mit zahlreichen Sortier- und Filterfunktionen, Direktlinks, Leserbewertungen und vielem mehr. Das Journal berichtet täglich über affine Themen, Produktideen, Innovationen, Preistipps, Messen, Druckdienstleister – kurz über alles was für Medienproduktioner interessant ist. Viermal jährlich wird ein Spezial-Report veröffentlicht, der sich speziellen Themen widmet und in Auflagen bis zu 10.000 Stück, neben der Verbreitung als eBook außerdem gedruckt wird. http://www.druckbesser.de/index.php?pg=presse-info&me5=99
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