(ots) - "Universitäten treffen Freunde - Let’s go
Munich!" Unter diesem sympathischen Motto eroberte der Deutsche
Freundeskreis (DFK) gemeinsam mit den Innsbrucker Universitäten und
dem MCI auch heuer wieder die Bayernmetropole im Rahmen einer
begeisternden Veranstaltung im prunkvollen Maximilianeum in München.
Konnten bereits in den letzten Jahren klangvolle Namen wie
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Wissenschaftsminister
Karlheinz Töchterle und Landeshauptmann Günther Platter als ranghohe
Persönlichkeiten begrüßt werden, um wertvolle Impulse zu erhalten und
die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Tirol & Bayern sowie
Österreich und Deutschland zu pflegen, so stand diesmal der jüngste
Außenminister Europas im Mittelpunkt einer glanzvollen Veranstaltung.
In seinem mit zahlreichen Beispielen gespickten, persönlichen
Erfahrungen angereicherten und launigen Bonmots gewürzten Referat
unterstrich der österreichische Bundesminister Sebastian Kurz das
Motto der vor vier Jahren erstmals durchgeführten Veranstaltung
"Freunde treffen" und skizzierte dem hochrangigen Publikum in seinem
Vortrag das gesellschaftspolitische Konzept "Integration durch
Leistung".
Zwtl.: Integration durch Leistung
Migrantinnen und Migranten sollten nicht nach ihrer Herkunft,
sondern an dem, was sie in Beruf, in der Bildung, in der Familie oder
in der Gesellschaft leisten gemessen werden, so Außen- und
Integrationsminister Sebastian Kurz. Erfolgreiche Integration baue
auf Deutschkenntnissen, Erfolg in Bildung und Beruf auf. Sein
Ministerium konzentriere sich daher auf diese Bereiche. Die
Investitionen in die frühkindliche Sprachförderung seien etwa massiv
erhöht worden. Bis 2018 würden von Bundesseite zusätzlich 60
Millionen Euro in Kindergärten investiert. Zugleich würde mit
Hochdruck an einem Gesetz, das die Anerkennung von im Ausland
erworbenen Qualifikationen erleichtert, gearbeitet für mehr
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Ein neues Islamgesetz würde zudem
in den kommenden Wochen in Kraft treten, das Rechte und Pflichten von
Muslimen in Österreich klar regle. Es gehe um die Schaffung von
Rahmenbedingungen für einen europäischen Islam ohne Einflussnahme aus
dem Ausland. Moslem und zugleich stolzer Österreicher zu sein dürfe
kein Widerspruch sein.
Ein politischer Islam habe in einem aufgeklärten Rechtsstaat
ebenso wenig zu suchen wie andere Formen der politischen
Instrumentalisierung von Religion. Würden religiöse Gefühle verletzt,
so sei dies Sache der Gerichte und nicht der Politik. Neben vielen
anderen Säulen sehe er in dem jetzt in der Beschlussphase
befindlichen Islamgesetz einen wichtigen Schritt für ein aktiv
gestaltetes Zusammenleben. Selbstbewusster Österreicher und Muslim zu
sein, dürfe aus Sicht des Ministers kein Gegensatz sein, ebenso wie
der Entzug von staatlichen Leistungen im Falle einer substanziellen
Integrationsverweigerung kein Tabu sein dürfe.
Zwtl.: Brückenschlag zwischen Österreich und Deutschland
DFK-Vorsitzender Dr. Yorck Schmidt sieht den Auftrag des Deutschen
Freundeskreises erfüllt, die Universität Innsbruck, die Medizinische
Universität Innsbruck und das Management Center Innsbruck mit
renommierten Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus
Wissenschaft & Wirtschaft zusammenzubringen, nachbarschftlichen
Dialog und Begegnung zu fördern und die deutsch-österreichischen
Beziehungen auszubauen.
Neben der Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm, dem
langjährigen Abgeordneten zum Bayerischen Landtag und Vorsitzenden
des Bayerischen Gesundheitsrates Dr. Thomas Zimmermann, der
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Charlotte Knobloch, dem Österreichischen Botschafter Dr. Nikolaus
Marschick, dem Österreichischen Generalkonsul in München Dr. Helmut
Koller waren von Tiroler Seite der Präsident des Tiroler Landtages
DDr. Herwig van Staa, die Rektoren/-innen Dr. Helga Fritsch (MUI) und
Dr. Andreas Altmann (MCI) , die Vizerektoren Dr. Sabine Schindler
(LFU), der Innsbrucker Stadtrat Franz X. Gruber, der deutsche
Honorarkonsul in Tirol Dr. Dietmar Czernich sowie über 200 Spitzen
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten.
Eine lebhafte und abwechslungsreich geführte Diskussion und ein
gelungener Ausklang sind kraftvoller Beleg für die Richtigkeit der
sympathischen Mission des Deutschen Freundeskreises "Universitäten
treffen Freunde" und der Brückenfunktion zwischen Österreich und
Deutschland und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
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Rückfragehinweis:
MCI Management Center Innsbruck
Ulrike Fuchs
Leiterin Marketing & Communications
+43 (0)512 2010 1510
ulrike.fuchs(at)mci.edu
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