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Sperrfrist: 31.03.2015 08:00
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Im Februar setzte sich die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes
fort. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) waren im Februar 2015 rund 42,5 Millionen Personen mit
Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar 2014 stieg die
Zahl der Erwerbstätigen um 386 000 Personen oder 0,9 %. Der Anstieg
der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich war in den Monaten Oktober
2014 bis Januar 2015 geringfügig dynamischer (jeweils + 1,0 %).
Erwerbslos waren im Februar 2015 rund 2,2 Millionen Personen, 60 000
weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich erhöhte sich nach vorläufigen Ergebnissen
der Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen auch wegen des
milden Winterwetters um 37 000 Personen oder 0,1 %. Im Durchschnitt
der letzten fünf Jahre war der Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen im
Februar im entsprechenden Vormonatsvergleich mit + 26 000 Personen
etwas geringer gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer
Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm
die Erwerbstätigenzahl im Februar 2015 gegenüber dem Vormonat um 28
000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Februar 2015 bei 2,21 Millionen Personen. Im
Vergleich zum Januar 2015 nahm sie um rund 150 000 Personen oder 7,3
% zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die
Zahl der Erwerbslosen 2,00 Millionen Personen. Die bereinigte
Erwerbslosenquote lag im Februar 2015 bei 4,8 % und blieb damit
gegenüber Januar 2015 unverändert.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der
beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den
Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung
und Erwerbstätigenrechnung finden Sie unter: www.destatis.de -->
Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt --> Arbeitsmarkt -->
Methoden --> Erläuterungen zur Statistik --> Abweichungen zwischen
Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei der Zahl der
Erwerbstätigen.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 hat das
Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse
aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte
umgestellt, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der
Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als
zuvor ermittelt, reduzierte sich durch die Neuhochrechnung die Zahl
der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringerte sich dagegen
weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung
durchgeführt.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der
Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System
einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Thomas Körner,
Telefon: (0611) 75-4413,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de