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MAP: Höhere Förderung für Heizungsmodernisierung mit Erneuerbaren / Ab 1. April profitieren neben Hausbesitzern auch Unternehmen von den erhöhten Fördermitteln aus dem Marktanreizprogramm (MAP)

ID: 1193726

(ots) - Für das Heizen mit erneuerbaren Energien gibt es ab
sofort mehr Fördergelder aus dem Marktanreizprogramm (MAP). "Wir
empfehlen Hausbesitzern, jetzt über eine Heizungsmodernisierung mit
erneuerbaren Energien nachzudenken. Denn mit einer
Solarthermieanlage, Holzpelletheizung oder Wärmepumpe können sie ihre
Heizkosten langfristig senken", so Christian Stolte, Leiter des
Bereichs energieeffiziente Gebäude der Deutschen Energie-Agentur
(dena).

Die Höhe der Zuschüsse unterscheidet sich nach Größe und Art der
Anlagen. Zusätzlich gibt es Boni für besonders effiziente Anlagen
oder Kombinationen aus verschiedenen Techniken. Für Heizanlagen in
einem KfW-55-Effizienzhaus erhöht sich die Förderung um bis zu 50
Prozent. Neu ist der Bonus für Maßnahmen zur Optimierung der Heizung:
Bis zu zehn Prozent der Investitionskosten werden dafür erstattet.

Die Förderbedingungen des MAP im Detail:

Förderung für Solaranlagen

Eine thermische Solaranlage mit 12 Quadratmeter Kollektorfläche,
die Energie für Heizung und Warmwasser liefert, wird vom Staat mit
mindestens 2.000 Euro gefördert. Wieder neu eingeführt wird die
Förderung für Solaranlagen zur reinen Warmwasserversorgung: Bei einer
Kollektorfläche von mindestens drei bis maximal zehn Quadratmeter
gibt der Staat 500 Euro dazu, bis 40 Quadratmeter 50 Euro pro
Quadratmeter. Innovative Anlagen mit einer großen Kollektorfläche
werden mit 100 Euro pro Quadratmeter gefördert. Effiziente
Anlagenkombinationen unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) extra. Wer seinen alten Kessel beispielsweise
durch ein neues Öl- oder Gas-Brennwertgerät ersetzt, erhält einen
Bonus von 500 Euro. Installieren Hausbesitzer zusätzlich zur
Solaranlage eine förderfähige Pelletheizung oder Wärmepumpe als
Heizsystem, erhalten sie einen weiteren Bonus von 500 Euro.





Förderung für Holzheizungen

Für Pelletkessel wird die Förderung von derzeit 2.400 Euro auf
3.000 Euro angehoben. Bei einem Pelletkessel mit Brennwertnutzung
sind es mindestens 4.500 Euro. Den Einbau eines neuen
Holzpelletkessels mit Pufferspeicher unterstützt der Staat mit
mindestens 3.500 Euro, bei Brennwerttechnik sind es mindestens 5.250
Euro. Für Pellet-Öfen mit Wassertasche gibt es mindestens 2.000 Euro.
Werden die Biomasseanlagen mit einer Solarkollektoranlage oder einer
effizienten Wärmepumpe kombiniert oder wird der Kessel an ein
Wärmenetz angeschlossen, gibt es zusätzlich 500 Euro.

Förderung für Wärmepumpen

Bei der Förderung der Wärmepumpe kommt es auf die verwendete
Technik an. Für eine Erdwärmepumpe gibt es mindestens 4.000 Euro
Fördermittel. Der Einbau einer Luft-Wärmepumpe wird mit mindestens
1.300 Euro bezuschusst. Auch bei Wärmepumpen unterstützt der Staat
die Kombination mit anderen modernen Heizanlagen sowie
Optimierungsmaßnahmen. Einen Bonus gibt es für Anlagen mit der
Fähigkeit zum Lastmanagement.

MAP-Förderung für Unternehmen

Das Marktanreizprogramm öffnet sich zudem verstärkt für
Unternehmen. Ab sofort sind Großunternehmen antragsberechtigt. Kleine
und mittlere Unternehmen können zudem im Rahmen des KfW-Programms
"Erneuerbare Energien Premium" 10 Prozent mehr Förderung erhalten.

Die erhöhte Förderung des MAP kann ab 1. April beim BAFA beantragt
werden. Weitere Informationen gibt es unter www.zukunft-haus.info.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena),
Christina Rocker,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-608,
Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: rocker(at)dena.de,
Internet: www.dena.de


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Datum: 31.03.2015 - 10:55 Uhr
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