(ots) - Eine aktuelle Makler-Umfrage von immowelt.de,
einem der führenden Immobilienportale, zeigt:
- 8 von 10 Immobilienprofis sind der Ãœberzeugung, dass die
Mietpreisbremse nicht gegen steigende Mieten und Wohnungsmangel
hilft
- Nur 6 Prozent der Immobilienprofis glauben, dass das neue Gesetz
gegen Mietpreisanstiege wirken wird
- 78 Prozent der Makler befürchten Renovierungsstaus als Folge der
Mietpreisbremse
- Jeder 2. Makler hat bereits festgestellt, dass Vermieter die
Mieten vorsorglich erhöht haben
Mit der beschlossenen Mietpreisbremse will die Bundesregierung dem
Anstieg der Mieten in Ballungsgebieten entgegenwirken.
Immobilienprofis sind allerdings skeptisch: 80 Prozent der deutschen
Makler glauben nicht, dass steigende Mieten durch die Mietpreisbremse
verhindert werden können. Sie sehen das Problem vielmehr in der
regionalen Wohnungsknappheit. Das zeigt eine repräsentative Umfrage
von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, unter mehr
als 800 deutschen Maklern, die direkt nach der Billigung der
Mietpreisbremse durch den Bundesrat durchgeführt wurde. 79 Prozent
der Immobilienprofis lehnen die Mietpreisbremse ab; 7 Prozent mehr
als bei einer Befragung durch immowelt.de im November 2013.
Mietpreisbremse mit zahlreichen Schlupflöchern
Das Gesetz sieht einige Einschränkungen vor: Die Mietpreisbremse
gilt nur für Mietverträge, die neu abgeschlossen werden. Neu gebaute
Wohnungen, die nach dem 1. Oktober 2014 fertiggestellt wurden, sind
ebenso ausgeschlossen wie aufwändig modernisierte Wohnungen. Die
Renovierungskosten müssen in so einem Fall etwa ein Drittel der
Kosten für einen vergleichbaren Neubau betragen. Und so halten auch
gerade einmal 6 Prozent der Makler die Mietpreisbremse für ein
wirksames Instrument gegen steigende Mieten. Knapp die Hälfte (49
Prozent) ist hingegen davon überzeugt, dass es viele Schlupflöcher
gibt, um doch höhere Mieten durchzusetzen.
Gleichzeitig glauben 78 Prozent der Makler, dass die
Mietpreisbremse zu Renovierungsstaus führen könnte. Kleinere
Renovierungen würden immer seltener durchgeführt, weil sich diese für
den Vermieter nicht mehr rentierten. Vielmehr würden Vermieter in
Zukunft häufiger generalsanieren, um die Wohnung anschließend
losgelöst von der Mietpreisbremse vermieten zu können (59 Prozent).
Mieten schon vorsorglich erhöht
Eine weitere Befürchtung hat sich offensichtlich bereits
bewahrheitet: 53 Prozent der Makler gaben an, dass Vermieter bei
Neuvermietungen schon vor Beschluss der Mietpreisbremse die Mieten
erhöht hätten. Nur ein Drittel konnte bislang keine Mietpreiserhöhung
feststellen.
Die Ad-Hoc-Umfrage zur Mietpreisbremse und zum Bestellerprinzip
wurde innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt
AG erhoben, dem ersten deutschen Profi-Panel für Marktforschung in
der Immobilienbranche. Am IPP nehmen ausschließlich Fachleute aus der
Immobilienwirtschaft teil. An der Ad-Hoc-Umfrage beteiligten sich 833
Immobilienprofis.
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Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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