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Gemeinsame Pressemitteilung von BKK-DV, DGUV, AOK-BV und vdek / Neuer Report zeigt: Betriebliche Gesundheitsförderung kann krankheitsbedingte Fehlzeiten um ein Viertel senken

ID: 1193790

(ots) - Seit einem Jahrzehnt steigt die Anzahl der
Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland fast kontinuierlich an. Die
Kosten für die ausgefallene Bruttowertschöpfung sind immens (2013:
103 Mrd. EUR). Gleichzeitig gibt es immer weniger Beschäftigte, die
sich von ihrem Unternehmen bei der Gesunderhaltung unterstützt
fühlen. Dabei kann betriebliche Prävention einen Beitrag zur
Gesunderhaltung der Belegschaften leisten und für die Betriebe auch
ökonomischen Nutzen erzielen.

Der neue Report der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) gibt
dazu einen Ãœberblick - auf Basis von rund 2.400 Studien. Aus
Unternehmenssicht besonders erfreulich: Betriebliche
Gesundheitsförderung lohnt sich. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten
sinken um durchschnittlich ein Viertel. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis
(Return on Investment; ROI) ist überaus positiv: Mit jedem
investierten Euro können im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte
Fehlzeiten eingespart werden. Für Investitionen in den Arbeitsschutz
zeigt sich ein vergleichbar positives Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Und auch die Beschäftigten profitieren. Ein Großteil der Studien
belegt eine Verbesserung ihrer körperlichen bzw. psychischen
Verfassung. Häufig ist der Nutzen von BGF dann besonders hoch, wenn
Programme verschiedene Maßnahmen berücksichtigen, sei es, dass sie
die Betroffenen darin unterstützen, ihr Verhalten zu verändern
und/oder ein gesundheitsförderndes Umfeld zu schaffen. Besonders
deutlich wird dies bei der Prävention psychischer Erkrankungen, aber
auch bei Programmen der Bewegungsförderung, der Gewichtsreduktion
oder der Nikotinentwöhnung.

Dennoch gibt es für betriebliche Prävention in vielen Unternehmen
noch Entwicklungspotenzial. Der iga.Report 28 bietet belastbare
Erkenntnisse, um die Entscheider in Betrieben zu überzeugen. Trotz




komplexer Wirkungsweisen gibt es für BGF und Prävention ebenso wie
für den Arbeitsschutz wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit
bestimmter Maßnahmen.

Zugleich gibt der Report Hinweise, dass zu diesen Themen weitere
Forschung notwendig ist, um gesicherte Aussagen treffen zu können.

Der iga.Report 28 ist unter http://ots.de/b27tj abrufbar.

Initiative Gesundheit und Arbeit In der Initiative Gesundheit und
Arbeit (iga) kooperieren gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung.
Ziel der Initiative ist es, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren durch
Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen.
Getragen wird iga vom BKK Dachverband e.V., der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek). www.iga-info.de



Pressekontakt:
BKK Dachverband
Christine Richter
Pressesprecherin
TEL:030/2700406-301
E-Mail:christine.richter(at)bkk-dv.de


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Datum: 31.03.2015 - 11:37 Uhr
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