(ots) - Zu Europas Herausforderungen zählen die hohe
Jugendarbeitslosigkeit, die unzureichende berufliche Mobilität junger
Arbeitnehmer zwischen den verschiedenen Ländern der Union sowie
geringe Entwicklungsmöglichkeiten für neue Unternehmen in
zukunftsträchtigen Wirtschaftszweigen. Im Rahmen des Cluny Forums
2015 in Berlin haben 50 französische und deutsche Jungmanager aus 20
Unternehmen Initiativen zur Lösung dieser Probleme auf den Weg
gebracht. Diese private französisch-deutsche Vereinigung, die 2013
ins Leben gerufen wurde, möchte beweisen, wie sich durch
Eigeninitiative und Engagement in Europa viel bewegen lässt.
BDI: "Zukunftsträchtigstes Wirtschaftsprojekt zwischen Frankreich
und Deutschland"
"Die Zusammenarbeit junger französischer und deutscher
Führungskräfte im Cluny Forum halte ich für das zukunftsträchtigste
Wirtschaftsprojekt zwischen unseren beiden Nationen", äußert sich
anerkennend Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands
der Deutschen Industrie e.V. (BDI), zu diesem Forum. Schirmherr des
Cluny Forums ist Emmanuel Macron, Minister für Wirtschaft, Industrie
und Digitales in Frankreich. Veranstalter ist der Verein "Le Trait
d'Union Franco-Allemand". Das Forum sieht sich als Erweiterung
bestehender Initiativen auf Behörden- und Vereinsniveau. Es wird von
Jungmanagern organisiert und abgehalten, also von denjenigen, die in
den nächsten Jahren für den Erfolg und den Wohlstand in Deutschland
und Frankreich arbeiten.
Die Teilnehmer im Alter zwischen 25 und 45 Jahren erörtern und
diskutieren drängende gesellschaftliche und wirtschaftliche
Fragestellungen Europas. Dann verdichten sie diese zu konkreten
Initiativen und erarbeiten Aktionspläne dazu. Bei der Detaillierung
und Umsetzung unterstützen sie erfahrene Manager und
Wirtschaftsgrößen wie Charles-Edouard Bouée, CEO von Roland Berger
Strategy Consultants, François Villeroy de Galhau, COO von BNP
Paribas und Private Equity Unternehmer André Loesekrug-Pietri. "Wir
mischen alte Hasen und neue Ideen", erklären die beiden Gründer der
Initiative Philippe Knoche, CEO der Areva, und Ex-Siemens Manager
Andreas Görgen den Ansatz.
Lösungsansätze gegen Jugendarbeitslosigkeit, für gemeinsame
berufliche Entwicklung und die Förderung von Start-ups
Nach der offenen Diskussion verschiedener Themen bei ihrem
Workshop vom 20. bis zum 22. März 2015 in Berlin widmen sich die
Teams unter anderem drei Initiativen: Der Franzose und Saarländer
Villeroy de Galhau von BNP Paribas wird nach dem Treffen die
Arbeitsgruppe begleiten, die sich der Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit durch Online-Schulungen annimmt. Ein Vorschlag
ist es, sich von sogenannten Massive Open Online Courses (MOOC)
inspirieren zu lassen, wie sie etwa Universitäten anbieten. So soll
ein breites digitales Weiterbildungsangebot entwickelt werden, das
jungen Arbeitskräften beim Einstieg in die Unternehmenswelt hilft.
Die Gruppe des zwischen Europa und China tätigen Private Equity
Unternehmers Loesekrug-Pietri befasste sich mit der Marktöffnung für
Start-ups. Eine der größten Herausforderungen für junge Unternehmen
ist es, die ersten internationalen Kunden zu finden. Gerade in dieser
Phase sind internationale Kunden aber wichtig, um schnell zu wachsen.
Hierfür soll eine Plattform entstehen, die Unternehmen und Start-ups
aus Deutschland und Frankreich verbindet. Roland Bergers CEO
Charles-Edouard Bouée widmete sich mit seinem Team der
Berufsentwicklung des Management-Nachwuchses in den beiden
EU-Ländern: Wie können geeignete Talente gefunden, unterstützt und in
ihrer beruflichen Mobilität zwischen Deutschland und Frankreich
gefördert werden? Ein breites Informationsangebot und gezielte
Mentoring-Programme sollen hierfür bereitgestellt werden.
Langfristige Zielsetzung der Vereinigung ist es, dass die
Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich wieder ein Vorbild
für andere Nationen auf dem Kontinent wird. Diese sind eingeladen,
sich nach einem erfolgreichen Test den Initiativen anzuschließen.
Offizielle Partner des Cluny Forums 2015 waren BNP Paribas, BuyIn,
Goetzpartners, Roland Berger, Sanofi, Siemens und Total, denen der
veranstaltende Verein "Le Trait d'Union Franco-Allemand" herzlich
dankt.
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Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist die
einzige der weltweit führenden Unternehmensberatungen mit deutscher
Herkunft und europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 36
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