PresseKat - Frühjahrscheck im Fahrradschuppen (FOTO)

Frühjahrscheck im Fahrradschuppen (FOTO)

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(ots) -
Jetzt im Frühjahr beginnt wieder die Fahrradsaison: ein guter
Zeitpunkt, um den Drahtesel gründlich zu säubern und durchzuchecken,
rät die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW). Dabei geht es weniger um die Optik als
vielmehr um die Sicherheit.

Wenn das Rad lange im Schuppen oder im Keller gestanden hat, sind
vielleicht die elektrischen Kontakte der Beleuchtung korrodiert. Wenn
es im Winter gefahren wurde, trägt es möglicherweise noch Reste von
Streusalz. Oft sind die Reflektoren verschmutzt und Verschleißteile
abgenutzt. "Natürlich muss man jederzeit darauf achten, dass das
Fahrrad verkehrstüchtig ist", erklärt Lars Welk, Verkehrsexperte der
BGW. "Trotzdem empfiehlt sich mindestens einmal im Jahr eine
gründliche Inspektion." Auch Betriebe, die ihren Beschäftigten
Fahrräder für dienstliche Wege zur Verfügung stellen, müssen diese
regelmäßig warten.

Acht Punkte für den Fahrradcheck

Wer das Fahrrad nicht in die Werkstatt geben, sondern selbst
durchchecken möchte, sollte unter anderem auf folgende acht Punkte
achten:

- Funktioniert die Beleuchtung und ist der Frontscheinwerfer
richtig ausgerichtet? Sein Lichtkegel muss leicht nach unten
geneigt sein. Dann leuchtet er genügend Strecke aus, ohne den
Gegenverkehr zu blenden.

- Befinden sich am Rad ausreichend Reflektoren und sind diese
sauber? Vorgeschrieben sind vorne ein weißer Reflektor, der in
den Frontscheinwerfer integriert sein darf, hinten ein roter
Reflektor, der in das Rücklicht integriert sein darf, und ein
roter Großflächen-Rückstrahler, seitlich am Vorder- und
Hinterrad mindestens zwei gelbe Speichenreflektoren oder auf
beiden Seiten umlaufende weiße Reflektorstreifen sowie an den
Pedalen nach vorne und hinten strahlende gelbe Rückstrahler.





- Greifen die Bremsen gut? Wenn nicht, sind vielleicht die Beläge
abgenutzt, oder die Züge müssen nachjustiert werden. Aber
Achtung: Die Bremsbeläge dürfen nicht am Rad schleifen.

- Ist die Kette frei von Rost, einigermaßen sauber und noch gut
gespannt? Andernfalls sollte sie je nach Zustand gesäubert oder
ausgetauscht werden.

- Sitzen alle Schrauben fest? Am besten zieht man sie kräftig
nach.

- Funktioniert die Klingel? Auch sie ist vorgeschrieben und hat
schon geholfen so manchen Zusammenprall zu verhindern.

- Sind die Reifen in Ordnung? Wenn sie rissig sind oder Schnitte
aufweisen, sich Fäden oder Drähte aus dem Gewebe zeigen, gehören
sie ausgetauscht.

- Sind Rahmen und Lenker rostfrei und unbeschädigt? Und haben die
Lager kein Spiel? Im Zweifel holt man hier besser den Rat von
Fachleuten ein.

"Auch beim Fahrradhelm kann ein Frühjahrscheck nicht schaden",
fügt Welk hinzu. "Wenn zum Beispiel im Winter eine Mütze darunter
getragen wurde, sitzt er nun wahrscheinlich zu locker. Dann müssen
die Riemen oder Stellschrauben eingestellt werden." Richtig schützen
kann der Helm nur, wenn er waagerecht auf dem Kopf aufliegt und bei
einem Aufprall nicht verrutschen kann.

Frühjahrsputz für Pedale & Co

Zum Frühjahrscheck gehört auch ein Frühjahrsputz. Wer den
Drahtesel gründlich mit einem Lappen und warmem Wasser reinigt,
bringt nicht nur die Reflektoren wieder zum Leuchten. Man spült so
auch etwaige Salzreste ab und findet leichter verschlissene Teile.
"Aber bitte nicht mit dem Hochdruckreiniger anrücken", rät der
Verkehrsexperte der BGW. "Mit ihm würde man im Nu die Lager fettfrei
spülen." Bei starken Verschmutzungen hilft oft etwas Seifenlauge. Die
Zahnräder lassen sich gut mit einer ausrangierten Zahnbürste
reinigen. "Und nicht vergessen: Nach dem Putzen muss die Kette
ausreichend gefettet werden", ergänzt Welk. "Dann ist das Fahrrad
startklar für den Weg zur Arbeit oder zur Schule, für den
betrieblichen Einsatz oder für Touren in der Freizeit."

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Ãœber die BGW

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für
nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der
Wohlfahrtspflege. Sie ist für über siebeneinhalb Millionen
Versicherte in mehr als 600.000 Unternehmen zuständig. Die BGW
unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim
betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder
Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale
medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt
dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben können.



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Torsten Beckel / Sandra Bieler
Kommunikation
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14
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