(ots) - Wie man ein spannendes IT-Projekt effektiv im Team
bearbeitet, lernen 30 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland
vom 7. bis 11. April am Hasso-Plattner-Institut (HPI). Die
Jugendlichen lernen, wie man mit Hilfe von Programmierkenntnissen
Probleme aus der realen Welt lösen kann. Dazu arbeiten sie in Gruppen
an spannenden Aufgabenstellungen eines Unternehmens und helfen diesem
so die Arbeitsabläufe zu optimieren und den Gewinn zu steigern. Die
Jugendlichen können bei dem Camp auch testen, ob der deutschlandweit
einmalige Studiengang IT-Systems Engineering, der am HPI angeboten
wird, für sie in Frage kommt.
Die Teilnehmer, die alle eine der 212 Schulen aus dem Netzwerk
MINT-EC besuchen, kommen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und aus
der Türkei. Der Fokus des HPI-Camps liegt auf Praxisnähe. Dies
spiegelt sich sowohl inhaltlich als auch in der zwingenden
Bereitschaft zum Arbeiten im Team wieder. Strukturierte Team-Arbeit
ist eine wichtige Grundlage für ein Informatik-Studium und die
spätere erfolgreiche Arbeit an IT-Projekten in Unternehmen.
"Unserer Erfahrung nach erzielen die Jugendlichen in den fünf
Camp-Tagen beachtliche Resultate, und das meist ohne vorherige
Programmierkenntnisse", so Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel.
Wichtig sei in der Informatik nicht nur das reine Programmieren,
sondern auch das Entwickeln einer Software-Idee und deren
algorithmische Umsetzung. Dazu brauche es Kreativität, strukturiertes
Denken und die Fähigkeit zur Teamarbeit. Außerdem werde Programmieren
und Informatik in der Zukunft immer mehr zu einer Basiskompetenz, die
an allen Schulen vermittelt werden solle, so Meinel
Neben ihren Entwicklungsaufgaben haben die
Informatik-Nachwuchstalente auch Gelegenheit, das Campusleben am HPI
kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu
knüpfen. Sie werden während des gesamten Camps von Studenten des HPI
betreut. Dabei bieten sich vielfach Gelegenheiten zu Gesprächen rund
um das Thema Studien- und Berufswahl. Die Teilnehmer lädt das von
SAP-Mitgründer Prof. Hasso Plattner finanzierte Uni-Institut ein,
sich im Anschluss an das Camp für einen der jährlich 80
Bachelorstudienplätze zu bewerben. Nicht wenige der HPI-Studenten
sind MINT-EC-Alumni.
Das HPI vereint unter dem Dach der HPI-Schülerakademie
verschiedene Angebote für Schüler und Lehrer. Das Angebot reicht von
IT-Camps, -AGs und -Workshops für Schulklassen bis hin zu buchbaren
Informations-Veranstaltungen am HPI und vor Ort an Schulen. Weitere
Informationen unter: www.hpi.de/schueler.
Kurzprofil MINT-EC
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit
Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den
Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen
Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC stellt ein breites
Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie
Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und
Schulleitungen zur Verfügung. Das Netzwerk mit derzeit 212
zertifizierten Schulen mit rund 230.000 Schülerinnen und Schülern
sowie 18.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft
der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). In Brandenburg gibt es
acht und in Berlin neun MINT-EC-Schulen. MINT-EC-Schule wird man auf
Basis einer erfolgreichen schriftlichen Bewerbung.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als
einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor-
und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 470 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen neun
Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit
September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das
jedem offen steht.
Pressekontakt HPI:
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Hans-Joachim Allgaier, M.A., Pressesprecher,
Tel.: 0331 55 09-119,
Mobil: 0179 267 54 66,
Mail allgaier(at)hpi.de;
Rosina Geiger,
Tel.: 0331 55 09-175,
Mail: rosina.geiger(at)hpi.de