(ots) - In 102 Ländern leiden Christen unter Bedrängung und
Verfolgung
Ostern gedenken rund 2,2 Milliarden Christen überall auf der Welt
der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu. Die Feiertage rücken auch
das Leiden der wegen ihres Glaubens weltweit verfolgten und
bedrängten Christen in den Fokus. Dazu erklärt der kirchen- und
religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz
Josef Jung:
"In den kommenden Tagen einen die Gebete und das gemeinsame
Gedenken an die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu die Christenheit
weltweit. Doch beten zu dürfen ist nicht für alle Gläubigen
selbstverständlich.
Das Osterfest ist für Christen ein Anker, ein Moment, um sich auf
unsere christliche Tradition zu besinnen, aber auch Anlass, um ein
stärkeres Bewusstsein für die aktuelle Situation des christlichen
Glaubens in der Welt zu schaffen. Untersuchungen zeigen: In insgesamt
102 Ländern werden Christen verfolgt und bedrängt - gerade auch von
staatlicher Seite. Das Christentum gehört zu den am häufigsten von
Restriktionen betroffenen Religionen.
Besonders dramatisch ist die Lage im historischen Kerngebiet des
Christentums, im Mittleren Osten. Dort, wo der Terror zu einer
schleichenden Auslöschung der christlichen Tradition führt, ist die
christliche Minderheit besonders gefährdet. So sind aktuell noch
immer über 200 entführte Christen in Syrien Geiseln des "Islamischen
Staates".
Auch für Gläubige anderer Religionen und für Nicht-Gläubige sind
diese Entwicklungen von hoher Bedeutung, denn es zeigt sich: Dort, wo
die Religionsfreiheit für Christen eingeschränkt ist, wird auch die
Freiheit anderer Religionen und Freiheit generell missachtet.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag dafür ein, dass das Menschenrecht auf
Religionsfreiheit weltweit geachtet und durchgesetzt wird."
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