(ots) -
Sperrfrist: 02.04.2015 23:00
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Die Auswirkungen des Germanwings-Absturzes auf das individuelle
Sicherheitsgefühl der Deutschen beim Fliegen sind eher gering: 81
Prozent der Flugreisenden machen sich beim Fliegen nun keine größeren
Sorgen. 17 Prozent der Flugreisenden machen sich beim Fliegen jetzt
mehr Sorgen. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von
Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.
Dementsprechend wollen die meisten Flugreisenden ihr Verhalten
auch nicht ändern. 89 Prozent der Flugreisenden wollen das Flugzeug
wie bisher nutzen. 9 Prozent der Flugreisenden beabsichtigen, in
nächster Zeit nicht mit dem Flugzeug zu fliegen. 1 Prozent der
Flugreisenden will ganz darauf verzichten.
Eine Reihe von Fluggesellschaften hat als erste Konsequenz nach
dem Absturz die sogenannte "Zwei-Personen-Regel" eingeführt, nach der
sich neben einem der Piloten immer eine weitere Person im Cockpit
aufhalten muss. 83 Prozent der Deutschen sehen darin eine sinnvolle
Maßnahme. Lediglich 15 Prozent halten diese Regel nicht für sinnvoll.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.001 Befragte -Erhebungszeitraum: 30.3.2015
bis 31.3.2015 -Erhebungsverfahren: Computergestützte
Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe: Repräsentative
Zufallsauswahl/Dual Frame -Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1**
Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
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Annette Metzinger
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7120
annette.metzinger(at)wdr.de