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Hertie School forscht im Auftrag der UNESCO / Berichtüber die Umsetzung der Konvention zum Schutz kultureller Vielfalt

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(ots) - Die Hertie School of Governance wird im Auftrag der
UNESCO einen Bericht über die Umsetzung der Konvention zum Schutz und
zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005
anfertigen. Zehn Jahre nach Verabschiedung der Konvention wird die
Hertie School unter Leitung von Präsident Helmut K. Anheier ein
Indikatorensystem entwickeln, mit dessen Hilfe erstmals gemessen
werden soll an welchen Stellen die Konvention in den einzelnen
Ländern erfolgreich umgesetzt wurde.

Helmut K. Anheier erklärt Zweck und Ansatz des Berichts: "Wir
wollen wissen, in welchen Staaten die acht übergeordneten Ziele der
Konvention wie verwirklicht werden und warum. Dazu gehören
beispielsweise der rechtliche Status der Kunstfreiheit in den
jeweiligen Ländern, Zugang der Bevölkerung zu Kunst und Kultur,
Geschlechtergerechtigkeit, aber auch die Umsetzung internationaler
Kooperationen. Besonders wichtig ist uns, Positivbeispiele zu
identifizieren aus denen Lehren für alle Staaten abgeleitet werden
können. Die Herausforderung besteht darin, dass die Indikatoren für
alle Länder funktionieren müssen, auch wenn die Datenlage vielerorts
sehr schlecht ist."

Die Hertie School unterzeichnete am 13. März 2015 ein
International Partnership Agreement (IPA) mit der UNESCO über einen
"Global Monitoring Report on the Implementation of the 2005
Convention". An dem Report wird ein internationales Autorenteam
mitwirken, dessen erstes Treffen am 31. März und 1. April an der
Hertie School stattfand. Die Erstausgabe des Reports wird im Vorfeld
der neunten Sitzung des Intergovernmental Committee of the Convention
im Dezember 2015 veröffentlicht, eine zweite Auflage ist für Mai 2017
geplant.

Die Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt
kultureller Ausdrucksformen wurde auf der 33. UNESCO-Generalkonferenz




2005 in Paris verabschiedet und trat 2007 in Kraft. Das Ãœbereinkommen
schafft die völkerrechtliche Grundlage für das Recht aller Staaten
auf eigenständige Kulturpolitik.

Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte,
private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend
qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen
Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft
vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie
School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen
und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde
Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird
seither maßgeblich von ihr getragen.



Pressekontakt:
Regine Kreitz, Head of Communications, Tel.: 030 / 259 219 113,
Fax: 030 / 259 219 444, E-Mail: pressoffice(at)hertie-school.org


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Datum: 07.04.2015 - 15:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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