(ots) -
Der Roman "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg" stand
wochenlang auf den Bestsellerlisten. Am Tag seines 100. Geburtstags
beschließt die Hauptfigur Allan Karlsson zu fliehen, um dem ganzen
Rummel um seine Person zu entkommen. In den meisten Ländern sind
solche Jubiläen eben eine echte Besonderheit. Aber wie wird das in
Zukunft sein? Ist es dann die Regel, dass Menschen 100 Jahre alt
werden? Die Arbeitnehmer Deutschlands sind da eher skeptisch, wie die
aktuellen Ergebnisse des Randstad Arbeitsbarometers zeigen.
Zurzeit liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland
laut statistischem Bundesamt bei 74,5 Jahren bei Männern und bei 81,4
bei Frauen. Unsere medizinische Versorgung und unsere
Gesundheitsleistungen sind besser als in vielen anderen Ländern. Und
der medizinische Fortschritt geht immer weiter. Doch nur 36 Prozent
der Befragten glauben, dass Kinder, die heute geboren werden,
durchschnittlich 100 Jahre alt werden. Damit liegen wir im
Ländervergleich sogar noch unter dem globalen Durchschnitt, der bei
39 Prozent liegt.
Länger leben am Mittelmeer
Die Mittelmeer-Staaten sind da bei weitem optimistischer. Hier
glaubt mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer, dass die Generation, die
heute an den Start geht, ihren 100. Geburtstag feiern wird
(Frankreich: 58 Prozent; Italien: 57 Prozent; Spanien 52 Prozent).
Auch die Befragten aus Holland (45 Prozent), Schweden (45 Prozent)
und Dänemark (50 Prozent) sind im Vergleich zu Deutschland
zuversichtlicher, was die Lebenserwartung angeht.
In Japan ist das Zeitalter der so genannten Centenarians keine
Zukunftsmusik, sondern schon Realität. Auf der Insel Okinawa leben
mehr 100-Jährige als sonst auf der Welt. Den Gründen für die hohe
Lebenserwartung sind die Forscher noch auf der Spur. Umso
verwunderlicher ist es, dass nur 28 Prozent der Befragten in Japan
damit rechnen, dass ihre Kinder durchschnittlich 100 Jahre leben.
Aber vielleicht denken sie ja auch schon viel weiter - an Japan als
die neue Hochburg der 150-Jährigen.
Ãœber die Online-Umfrage
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Ãœber Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und 550
Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,95
Milliarden Euro (2014) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter
anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit rund 45 Jahren in Deutschland aktiv
und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 17,3 Milliarden Euro (Jahr 2014), über 500.000
Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 4.400 Niederlassungen in rund
40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad
Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.
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