Die Anforderungen des Marktes und das Rollenverständnis des Tischlers haben sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Die Interessenvertretung der Tischler hält diesem Paradigmenwechsel stand und bereitet die Betriebe auf die neuen Herausforderungen der Zukunft vor.
(firmenpresse) - Weg von der Maschine hin zum Manager von Projekten
Ein guter Maschinenpark, der Geruch von Holz, tageweise Fertigung und Kreativität machten bis vor 10 Jahren den Erfolg eines Tischlers aus. „Heute wissen wir, dass die Leistungen in der Werkstätte austauschbar sind - da ist der Tischler mit der Industrie vergleichbar und kann oft nur schwer mit den Kosten mithalten, wir wissen aber, dass wir auf der Baustelle selber unverzichtbar sind“, fasst Bundesinnungsmeister Ing. Josef Breiter die neue Rolle zusammen.
Der Tischler verfügt über viel Wissen rund um Normen und Zertifizierungen und wird dadurch zum unverzichtbaren Partner des Architekten. Im privaten Bereich kombiniert und managt er viele Professionisten. Er kennt jedes Detail auf der Baustelle und garantiert einen reibungslosen Ablauf. Der Tischler ist zum hochqualifizierten Dienstleister avanciert.
Hohe Weiterempfehlungsrate
Fast 80 % der Kunden empfehlen laut Umfrage des Institutes market aus dem Jahr 2014 ihren Tischler weiter. Diese Begeisterung kommt sicher dadurch zustande, dass viele Menschen sich auf ihren Tischler verlassen können und es einer gewissen Klientel viel Wert ist, dass man sich auf das Rundherum verlassen kann.
Top-Ausbildung
Auch in der Lehrlingsausbildung wird auf projektbezogenes Arbeiten und das Managen von vielen Gewerben und Werkstoffen eingegangen. So werden bei den alljährlich stattfindenden Bundeslehrlingswettbewerben immer wieder Top-Leistungen erzielt. Der Wettbewerb findet heuer im Juni in Schladming statt. Die Lehrlinge arbeiten dabei übergreifend, sodass die Wettbewerbsstücke der unterschiedlichen Jahrgänge aufeinander abgestimmt sind.