Vernissage
Mi, 29. April 2015, 19–21 h
Dauer der Ausstellung
30. April – 30. Mai 2015
Mit Gerhard Kehl, 1964 in Wissen /Westerwald geboren, stellt die Galerie Villa Köppe einen zeitgenössischen, international bekannten Objektkünstler und Maler vor. Die mit feiner Ironie und philosophischer Reflexion auf gesellschaftlichen Normen und Zwängen aufgeladenen Werke des Künstlers begründeten Anfang der 1990er Jahre Gerhard Kehls Ruf als „Shootingstar der Berliner Kunstszene“.
(firmenpresse) - Vernissage
Mi, 29. April 2015, 19–21 h
Einführende Worte
Dr. Heike Welzel-Philipp
Dauer der Ausstellung
30. April – 30. Mai 2015
GALLERY WEEKEND
Sonderöffnungszeiten
01. Mai, 16-21 h
02. + 03. Mai, 11-19 h
Führung durch die Ausstellung
02. Mai, 16 h
GERHARD KEHL – NEFERTITI 2.0
Mit Gerhard Kehl, 1964 in Wissen /Westerwald geboren, stellt die Galerie Villa Köppe einen zeitgenössischen, international bekannten Objektkünstler und Maler vor. Während seines Studiums in Berlin und San Francisco beschäftigte sich Kehl auch mit der Geschichte trivialer Medien (Comics), und arbeitete in der Projektentwicklung eines Zeichentrickstudios. Hierdurch inspiriert, startete Gerhard Kehl seine Kunstkarriere 1992 über Ausstellungen von stark farbigen, der Pop-Art nahestehenden Figurationen bzw. Gemälden in Hochglanzlack.
Die mit feiner Ironie und philosophischer Reflexion auf gesellschaftlichen Normen und Zwängen aufgeladenen Werke des Künstlers begründeten Anfang der 1990er Jahre Gerhard Kehls Ruf als „Shootingstar der Berliner Kunstszene“.
Seit 2001 arbeitet Gerhard Kehl als Objekt- und Skulpturenkünstler. Holzkunsthandwerk aus dem Erzgebirge inspirierten den Künstler mit einheimischen Schnitzern und Drechslern zusammenzuarbeiten. Er ließ Werke nach eigenen Entwürfen anfertigen, die er dann selbst lackierte oder bemalte.
Gerhard Kehls neue Sicht auf das Thema Skulptur wurde durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland gewürdigt. Bereits 2005 / 2006 nahm der Künstler in der Kunsthalle Emden, dem Städtischen Museum Heilbronn und dem Liner Museum in Appenzell mit Werken von Künstlern wie Auguste Rodin, Pablo Picasso, Markus Lüpertz und Jonathan Meese an der Ausstellung „Die obere Hälfte“ teil, in der die künstlerische Entwicklung der Büste thematisiert wurde.
In seiner Ausstellung in der Villa Köppe führt Gerhard Kehl die Bandbreite seiner Kunst mit einer repräsentativen Auswahl von Arbeiten eindrucksvoll vor. Grundmotive, wie Menschen- und Tiergestalten oder das Ei ziehen sich seit langem durch seine Arbeit – aufgesägte Vogeleier beispielsweise, die erlauben, in das eigentlich verborgene Innere zu blicken. „Mit dem Ei als Motiv kann ich ein wichtiges Thema auf den Punkt bringen: Die Fragen nach unserer genetischen Vorbestimmtheit sowie den Zwängen und Werten unserer Gesellschaft.“
Mit Tierfiguren, die menschliche Eigenheiten glossieren, oder menschlichen Figurationen, die in hochglänzendem Outfit und oft in Blümchenkleidern kokettieren, nimmt Gerhard Kehl Aufgeblasenheit, Eitelkeit und Narzissmus augenzwinkernd aufs Korn. Introvertiert und würdevoll dagegen die Interpretation seiner
Nofretete, die speziell für das Ausstellungsprojekt in der Villa Köppe entstand.
Jüngst hat sich Gerhard Kehl von Kugelschreiberskizzen des Mannheimer
Art-Brut-Künstlers Ernst Kolb inspirieren lassen. In der Villa Köppe werden Skulpturen gezeigt, die sich als eine Hommage auf Kolbs Werk verstehen und die deutlich machen, wie sehr sich das Schaffen Gerhard Kehls gerade auch auf ästhetische Formensprachen richtet, die sich außerhalb des konditionierten Systems der Bildenden Kunst entwickeln.
© André Lindhorst, Galerie Villa Köppe, 2015
VILLA KÖPPE
CONTEMPORARY ART
Knausstraße 19 •14193 Berlin-Grunewald
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