(ots) - Nur 7 Prozent der Immobilienprofis glauben, dass
Mietpreisbremse und Bestellerprinzip die Mieter tatsächlich entlasten
werden / 70 Prozent der Immobilienprofis erwarten, dass die Mieten
durch das Bestellerprinzip steigen werden, das zeigt eine aktuelle
Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / 79
Prozent befürchten, dass das Verhältnis zwischen Mietern und
Vermietern in Zukunft schwieriger wird
Wer den Makler beauftragt, muss ihn ab dem 1. Juni auch zahlen.
Durch das Bestellerprinzip sollen Mieter entlastet werden: Sie müssen
die Provision nur noch bezahlen, wenn sie den Makler explizit
aufgefordert haben, eine Wohnung zu suchen und sie diese dann auch
mieten. Immobilienprofis sind allerdings skeptisch: Nur 7 Prozent der
Makler glauben, dass Mietpreisbremse und Bestellerprinzip tatsächlich
zu einer Entlastung der Mieter führen. 41 Prozent sind überzeugt,
dass es zumindest vorübergehend zu einer Entlastung kommt.
Langfristig rechnen sie allerdings eher mit schlechteren Bedingungen
für die Mieter. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, unter mehr als
800 deutschen Maklern. 78 Prozent der Immobilienprofis lehnen das
Bestellerpinzip demnach ab.
Kosten auf die Miete umgelegt
Dass die Wohnungssuche für Mieter in Zukunft wirklich günstiger
wird, wird von vielen Immobilienprofis angezweifelt. Mieter, die
einen Makler mit der Wohnungssuche beauftragen, werden diesen auch in
Zukunft bezahlen müssen. Aber auch wenn der Vermieter die
Maklerprovision zahlen muss, könnte es für den Mieter teurer werden:
70 Prozent der Makler gehen davon aus, dass Vermieter die Kosten für
Provisionszahlungen in Zukunft auf die Mieten umlegen werden.
Letztendlich blieben die Mieter dann also doch auf den Kosten sitzen.
Mehr Streit zwischen Mietern und Vermietern
In Zukunft werden Vermieter vermehrt versuchen, ihre Immobilien in
Eigenregie an den Mann zu bringen - davon sind 86 Prozent der
deutschen Makler überzeugt. Vermieter müssen dann zahlreiche Aufgaben
selbst bewerkstelligen, bei denen sie bislang von professionellen
Maklern unterstützt wurden. Dazu gehört etwa das Erstellen von
Exposés, Grundrissen und Mietverträgen oder das Ermitteln
ortsüblicher Vergleichsmieten. 79 Prozent der Makler sehen die
Gefahr, dass es dadurch in Zukunft zu mehr Streitigkeiten zwischen
Mietern und Vermietern kommen wird, bei denen der Makler bislang
vermitteln konnte.
Die Ad-hoc-Umfrage zur Mietpreisbremse und zum Bestellerprinzip
wurde innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt
AG durchgeführt, dem ersten deutschen Profi-Panel für Marktforschung
in der Immobilienbranche. Am IPP nehmen ausschließlich Fachleute aus
der Immobilienwirtschaft teil. An der Ad-hoc-Umfrage beteiligten sich
833 Immobilienprofis.
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