(ots) - Zum Besuch des griechischen Regierungschefs in
Moskau erklärt die Sprecherin der Alternative für Deutschland:
Das außenpolitische Doppelspiel von Alexis Tsipras zeugt von wenig
Würde und offenbart, dass ihm nahezu jedes Mittel zu sein scheint, um
an Geld aus Brüssel heranzukommen. Dabei ist es augenscheinlich egal,
dass er mit seinem Spiel zwischen Brüssel und Moskau langfristig den
Interessen und dem Ruf seines eigenen Volkes schadet. Nebenbei das
kommende Jahr zum "Freundschaftsjahr Griechenland-Russland"
auszurufen, ist angesichts dieser politischen Großwetterlage mehr als
zynisch.
Diese traurige außenpolitische Entwicklung beweist einmal mehr,
dass der Kern des Problems nicht in Athen oder Moskau liegt. Es ist
der Euro und das Festhalten von Brüssel und Berlin an der verfehlten
Eurorettungspolitik, das ein Ausscheiden Griechenlands aus der
Eurozone alternativlos ausschließt. Merkel muss endlich erkennen,
dass sich das Interesse Tsipras' an einem gemeinsamen Euro nur so
weit geht, als er damit griechische Kassen ohne Gegenleistung füllen
kann. Das darf sie im Interesse der deutschen Steuerzahler, die
ohnehin unter der Niedrigzinspolitik genug zu leiden haben, nicht
antun. "Die Alternative zu einer baldigen geordneten Euro-Auflösung
ist ein verantwortungs- und visionsloses 'Weiter so', das leider so
typisch für die Merkel-Regierung ist", so Frauke Petry.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370