(ots) -
- Umsatz wächst um 1,4 Prozent auf EUR 301,8 Mio., organisch -2,4
Prozent
- Adjusted EBITDA wächst um 7,2 Prozent auf EUR 51,0 Mio.
(Vorjahresquartal EUR 47,6 Mio.)
- Konzernergebnis steigt um 22,8 Prozent auf EUR 12,7 Mio.
(Vorjahresquartal EUR 10,3 Mio.)
- Ergebnis je Aktie übertrifft Vorjahresquartal um 20,7 Prozent
und erreicht EUR 0,35
- Bestätigung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2015
Das MDAX-Unternehmen Gerresheimer hat das erste Quartal des
Geschäftsjahres 2015 plangemäß abgeschlossen. Das in Düsseldorf
ansässige Unternehmen stellt in mehr als 40 Werken weltweit
Pharmaverpackungen aus Glas und Kunststoff und Produkte zur einfachen
und sicheren Verabreichung von Medikamenten wie Insulin-Pens und
Asthma-Inhalatoren her. "Das erste Quartal hat sich so eingestellt,
wie wir es prognostiziert hatten. Der Umsatz war wie erwartet
verhalten, das Ergebnis wie erwartet gut. Unsere großen
mittelfristigen Projekte verlaufen nach Plan. Wir liegen auf Kurs und
bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr", sagte Uwe
Röhrhoff, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG.
Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres
2015 (1. Dezember 2014 bis 30. November 2015) einen Umsatz in Höhe
von EUR 301,8 Mio., das ist ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal. Organisch, d.h. bereinigt um Währungseffekte und um
Akquisitionen und Desinvestitionen, verzeichnete der Konzern wie
erwartet im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent. Bei
pharmazeutischen Primärverpackungen aus Glas war die Nachfrage
insbesondere in den USA erwartungsgemäß schwach. Dementsprechend hat
Gerresheimer in einigen US-Produktionsstätten die Werksferien über
den Jahreswechsel verlängert. Bei medizinischen Verpackungssystemen,
insbesondere bei Inhalatoren, sowie bei pharmazeutischen
Primärverpackungen aus Kunststoff wurden Umsatzsteigerungen erzielt.
Nach dem Rekord des Vorjahresquartals gingen die Umsätze mit
Entwicklungsleistungen und Werkzeugen auf ein normales Niveau zurück.
Im Bereich Laborglas wurden erwartungsgemäß leichte Umsatzrückgänge
verzeichnet.
Das Unternehmen konnte das operative Ergebnis (Adjusted EBITDA)
von EUR 47,6 Mio. im Vorjahresquartal um 7,2 Prozent deutlich
überproportional auf EUR 51,0 Mio. erhöhen. Währungsbereinigt betrug
das Adjusted EBITDA EUR 50,2 Mio. Die Adjusted EBITDA-Marge lag im
ersten Quartal 2015 bei 16,9 Prozent und übertraf damit den Wert der
Vergleichsperiode von 16,0 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern
erreichte zum Ende des ersten Quartals 2015 EUR 12,7 Mio. und lag
damit um EUR 2,4 Mio. über dem Ergebnis des Vorjahresquartals.
Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie um 20,7 Prozent auf EUR
0,35. Im Vorjahresquartal betrug der Wert EUR 0,29.
Im ersten Quartal 2015 investierte Gerresheimer EUR 13,9 Mio.,
verglichen mit EUR 21,7 Mio. im Vorjahresquartal. Der größte Teil der
Investitionen entfiel auf die Werke für Primärverpackungen aus Glas.
Der Schwerpunkt lag auf den Investitionen in Fläschchen- und
Karpulenmaschinen sowie turnusmäßige Generalüberholungen von
Schmelzwannen. Desweiteren wurde der Aufbau zusätzlicher
Produktionskapazitäten für medizinische Kunststoffsysteme wie z.B.
Inhalatoren in Tschechien und den USA fortgesetzt.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2015 geht das Unternehmen unverändert von
folgenden Erwartungen aus, gemessen jeweils zu konstanten
Wechselkursen sowie ohne Akquisitionen oder Desinvestitionen.
Gerresheimer erwartet ein organisches Umsatzwachstum in Höhe von 1
bis 3 Prozent. Dies entspricht einem Umsatzkorridor von rund EUR
1.300 Mio. bis EUR 1.330 Mio. Gerresheimer erwartet einen Anstieg des
Adjusted EBITDA in einem Zielkorridor von EUR 255 Mio. und EUR 265
Mio. Das Investitionsvolumen des Geschäftsjahres 2015 wird
voraussichtlich rund 9 bis 10 Prozent des Umsatzes zu konstanten
Wechselkursen betragen.
Für die Geschäftsjahre 2016 bis 2018 erwartet das Unternehmen eine
durchschnittliche jährliche organische Wachstumsrate des Umsatzes in
Höhe von 4 bis 6 Prozent. Für die Adjusted EBITDA-Marge zielt
Gerresheimer für das Jahr 2018 auf einen Wert von 21 Prozent. Um
diese Ziele zu erreichen werden weiterhin Investitionen von jährlich
9 bis 10 Prozent des Umsatzes zu konstanten Wechselkursen
veranschlagt.
Den Quartalsbericht finden Sie unter:
www.gerresheimer.com/investor-relations/berichte
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Jens Kürten
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