(ots) - Gemäß der aktuellen Vergütungsberichte verdiente
der Vorstandsvorsitzende eines DAX-Konzerns im Jahr 2014 im Schnitt
6,6 Millionen Euro. Damit ist die Vergütung der Konzernchefs im
vergangenen Jahr erneut um durchschnittlich 4 Prozent gestiegen. 50,4
Prozent der Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz
halten das aktuelle Vergütungsniveau im DAX für nicht angemessen.
Dies hat das Manager-Barometer der internationalen Personalberatung
Odgers Berndtson ergeben, an dem mehr als 2.000 Führungskräfte in
Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben.
Die große Mehrheit der Führungskräfte - mehr als 80 Prozent - ist
der Meinung, dass die jährliche Gesamtvergütung eines DAX-Vorstands 2
Millionen Euro nicht übersteigen sollte. Befürwortet wird eine
Vergütung von durchschnittlich 1,6 Millionen Euro. Lediglich 13
Prozent der Befragten halten auch noch ein Jahresgehalt von 3
Millionen Euro für akzeptabel.
"Die jährlich wiederkehrende Gehälterdiskussion beschäftigt
natürlich auch die Führungskräfte unterhalb des Vorstands",
kommentiert Veronika Ulbort, Partner bei Odgers Berndtson und
Leiterin des aktuellen Manager-Barometers. "Hier zeigt sich die
Fortsetzung eines gesellschaftlichen Trends zu mehr Maßhalten, der
durch die von der Kodex-Kommission geforderte Transparenz
kontinuierlich verstärkt wird", so Ulbort. "Auch wenn das aktuelle
Vergütungsniveau hoch ist, sind die Gehaltssteigerungen von
DAX-Vorständen zuletzt deutlich geringer ausgefallen. Insgesamt ist
im internationalen Vergleich eine Annäherung der Vergütungen von
Konzernlenkern zu beobachten", sagt die Beraterin.
Pressekontakt:
eyetoeye PR Consulting & Communication
Kathrin Lochmüller,
im LUXX-Haus, Radilostraße 43, 60489 Frankfurt am Main
Telefon + 49 69 24747100-21, Mobil + 49 172 9998053
E-Mail: kl(at)eyetoeye-pr.de