Wer seinen Lebensunterhalt mit dem Ausführen von Kurieraufträgen verdient, wird in Großbritannien oftmals als „weißer Mann im Lieferwagen“ bezeichnet. Was hat es mit dem Klischee auf sich?
(firmenpresse) - In Großbritannien werden Beschäftigte in der Transport- und Kurierbranche oftmals als “weiße Männer im Lieferwagen” bezeichnet und diesem Ausdruck hängen eine ganze Reihe von Klischees an. Doch was hat es genau mit dem Stereotyp, der bereits seit den 90er Jahren existiert, auf sich? Und wie viele der Vorurteile treffen tatsächlich auf den „weißen Mann im Lieferwagen“ zu?
Die Bezeichnung erschien das erste Mal 1997 in England, als die englische Radiomoderation Sarah Kennedy Kuriere beiläufig als „weiße Männer im Lieferwagen“ erwähnte. Der Ausdruck blieb hängen und wurde in den folgenden Jahren derart häufig benutzt, dass er heute in ganz Großbritannien verbreitet ist. Seine hohe Popularität führte allerdings auch zu mehreren Klischees und bald sah sich jeder, der irgendeine Art von Kurieraufträgen ausführte, mit Vorurteilen überhäuft.
Eine der engstirnigen Meinungen in Bezug auf Lieferanten ist bis heute beispielsweise, dass diese sich im Straßenverkehr in hohem Maße rücksichtslos und unverantwortlich verhalten würden. Tatsächlich haben aber viele Studien das genaue Gegenteil bewiesen. So sind Lieferanten vielmehr Vertreter eines beispielhaften Fahrverhaltens und sind jährlich nur in eine sehr geringe Anzahl von ernsten und selbst- oder mitverschuldeten Unfällen verwickelt. Sie achten meistens penibel auf Sicherheit und sind sich bewusst, dass von ihrer Fahrweise nicht nur ihr Job, sondern auch Menschenleben abhängen.
Ein zweites Klischee, welches gänzlich zu Unrecht besteht, ist die angebliche Unseriosität und – noch schlimmer – mangelnde Bildung der „weißen Männer im Lieferwagen“. Auch dieses Vorurteil wurde durch unzählige Studien widerlegt und es zeigte sich, dass ein Großteil von Kurieren nicht nur regelmäßig liest, um sich über das Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten. Außerdem haben 65% der Kuriere noch nie einen Versicherungsschaden als Folge von Straßenunfällen melden müssen. Diese zwei Aspekte beweisen die Ernsthaftigkeit hinter einem Beruf, der in der heutigen Zeit endlich als seriöse Tätigkeit und nicht als Zeitvertreib, bis etwas Besseres kommt, angesehen wird.
All diese Punkte sollten also mit dem Klischee aufräumen und zeigen, dass Lieferanten nicht mehr nur „weiße Männer im Lieferwagen“ sind, sondern vielmehr achtbare und zuverlässige Ausführer von Kurieraufträgen. Bedenken Sie dies, wenn es das nächste Mal für eine Zustellung an Ihrer Haustür klingelt.
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