Kabarettist, Autor und Leiter des Dresdner
Traditions-Kabaretts DIE HERKULESKEULE wird
am 20. April 2015 75 Jahre alt
(firmenpresse) - Wolfgang Schaller ist seit 45 Jahren Hausautor der „seit
Jahrzehnten berühmten Dresdner Herkuleskeule“
(Spiegel/2007) und seit 30 Jahren deren Künstlerischer Leiter.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier ehrte ihn 2009 für
seine Arbeit mit einem Stern der Satire als „einen der
profiliertesten Autoren und engagierten Verteidiger eines
ostdeutschen Selbstbewusstseins“.
Seit 1970 ist Wolfgang Schaller (geb. 1940) Autor dieses Ensembles und seit 30 Jahren dessen
Künstlerischer Leiter. Seine zusammen mit Peter Ensikat in den 80-er Jahren geschriebenen Stücke,
„die mit philosophischem Tiefgang weit über dem Niveau sonstiger Kabarettprogramme“
(Tagesspiegel/1987) dem „vormundschaftlichen Staat mitten ins Herz trafen“ (Eulenspiegel/ 1990)
wurden überall an den Kabaretts und Theatern der DDR aufgeführt. „Seine Begabung hat ihm den
beschützenden Erfolg gebracht, und ich wünsche ihm das bleibende Vertrauen seiner Anhänger, wozu
ich gehöre.“ (Dieter Hildebrandt/2011). Mit dem seine Lieder singenden Rainer Schulze und mit
Wolfgang Stumph stand er schon zu Mauerzeiten zwischen München, Köln und Zürich auf der Bühne.
Schaller ist an über 50 Produktionen des Dresdner Kabaretts als Autor und Regisseur beteiligt. Seine
seit über 20 Jahren in der Sächsischen Zeitung erscheinenden Kolumnen sind Kult.
Schon zu Mauerzeiten für brisantes politisches Kabarett bekannt und auch im Westen damals schon ein Geheimtipp für Kenner der Szene, bestätigen heute die Zuschauer aus Ost und West, dass die Programme der Keule zum Besten gehören, was es an Ensemblekabarett in Deutschland gibt. Gegründet von Manfred Schubert und geprägt von Komödianten wie Hans Glauche mit seinem unvergesslichen "Gustav und Erich", waren es später Wolfgang Stumph, Uwe Steimle, Günther Pölitz oder Manfred Breschke, die sich auf den Keulenbrettern zu namhaften Kabarettisten entwickelten. Der „Spiegel“ schrieb in einem Artikel über deutsches Kabarett im Jahre 2008: „…die berühmte Herkuleskeule, das Nonplusultra des Ostkabaretts.“ Aber nach 20 Einheitsjahren hat sich auch in den westlichen Bruderländern herumgesprochen, dass die Herkuleskeule zu den besten Kabaretts im Lande gehört. Das Kabarett ist tot, heißt es schon seit 100 Jahren, aber im fernen nahen Osten findet allabendlich in der Herkuleskeule eine fröhliche Leichenfeier statt. Erfolgsprogramme wie „Heimaterde“, „Grand Brie“ und „So weit sind wir gekommen“ wurden über 400 Mal gespielt. Heute stehen die Pogramme „Cafe Sachsen“ seit zehn Jahren und „Leise flehen meine Glieder“ seit fünf Jahren auf dem Spielplan und sind längst Kult geworden
Müller & Bünker, Tel.: 0351-56362801, kontakt(at)muellerundbuenker.de