(PresseBox) - .
- Hinweise zur rechtlich einwandfreien Beschaffung
- Gezielter Einsatz von Benchmark-Programmen
Behörden können Desktop Computer künftig noch einfacher ausschreiben und einkaufen. Der Digitalverband BITKOM, das Beschaffungsamt des Bundesministerium des Innern, das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr sowie die Bundesagentur für Arbeit haben hierzu einen aktualisierten Leitfaden "Produktneutrale Leistungsbeschreibung Desktop PC" veröffentlicht. "Der Leitfaden zeigt, wie Anforderungen an Desktop PC zum Beispiel hinsichtlich ihrer Leistung, Schnittstellen, Gehäuseformen und weiterer Ausstattungsmerkmale produktneutral formuliert werden können", sagt Felix Zimmermann vom BITKOM. "So können Behörden sicherstellen, dass Ausschreibung und Vergabe sowohl effizient als auch gesetzeskonform erfolgen." Beim Einkauf technischer Geräte durch die öffentliche Hand müssen eine Reihe von rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, um einen fairen Wettbewerb zu garantieren. So dürfen zum Beispiel keine Hersteller- oder Produktnamen genannt werden. Stattdessen sollten Einkäufer in der Ausschreibung technische Merkmale und Standards beschreiben.
Vollständig überarbeitet wurde das Kapitel zur Geschwindigkeitsmessung mithilfe ausgewählter Benchmark-Programme. Darin bekommen die Einkäufer Empfehlungen, welche Werte für ihre jeweilige Ausschreibung angemessen sind. "Durch die Vorgabe konkreter Mindest-Performance-Werte können öffentliche Einkäufer sicherstellen, dass die Hardware den derzeitigen und absehbar zukünftigen Geschwindigkeitsanforderungen eines Arbeitsplatzes gerecht wird", so Zimmermann. Anbieter von Desktop PC und Behörden können zudem mithilfe der empfohlenen Programme leicht messen, ob die Produkte den Vorgaben entsprechen.
Die Publikation wurde im Rahmen des Projekts "www.ITK-Beschaffung.de" erstellt. Die Online-Plattform von BITKOM, dem Beschaffungsamt des Bundesministerium des Innern, dem Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr und dem Umweltbundesamt bietet seit 2008 öffentlichen Auftraggebern Hilfe bei der Ausschreibung und dem Einkauf von ITK-Produkten. Bisher sind Leitfäden zur Beschaffung von Desktop PC, Notebooks, Druckern, Servern, Thin Clients und Monitoren erschienen. "Die Leitfäden leisten einen wichtigen praktischen Beitrag dazu, dass die öffentliche Verwaltung mit leistungsfähiger ITK-Infrastruktur ausgestattet wird", sagt Zimmermann. Die Veröffentlichungen haben zudem international Vorbildcharakter: "Viele Beschaffer im Ausland greifen beim Einkauf auf unsere Empfehlungen zurück." Das Online-Angebot ist in Deutsch sowie teilweise, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Niederländisch abrufbar.
Der aktualisierte Leitfaden zur produktneutralen Beschaffung von Desktop PC kann unter www.itk-beschaffung.de kostenlos heruntergeladen werden. Eine englische Fassung folgt in Kürze.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 250 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 250 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.