(ots) - Die Zahl der Fälle von Computer- und
Internetkriminalität nimmt zu: 38 Prozent aller Internetnutzer in
Deutschland sind 2013 Opfer von Cyberkriminalität geworden. (1) Eine
aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt zeigt mögliche
Gründe: Viele User gehen sorglos mit persönlichen Daten wie
Passwörtern um. (2) Der Faktencheck "Cybercrime" von CosmosDirekt
nennt vier zentrale Ergebnisse der Studie.
1. Vertrauen in Online-Banking am größten
Verlässliche Transaktionen: 84 Prozent der Kenner von
Online-Banking halten es für (sehr) sicher. Beim Online-Bezahldienst
PayPal sind es 79 Prozent, bei Kundenkonten, etwa von
Internetanbietern, 69 Prozent und bei der Online-Zahlung per
Kreditkarte 61 Prozent der User, die die jeweilige Transaktionsart
als sicher oder sehr sicher bewerten.
2. Passwörter - einmal sicher, immer sicher?
Sorgen um den Inhalt ihres E-Mail-Kontos? Fehlanzeige bei vielen
deutschen Internetnutzern! Jeder zweite Onliner (50 Prozent) ändert
sein E-Mail-Passwort selten oder nie. 8 Prozent der Befragten
wechseln ihre Zugangsdaten nur dann, wenn in Medienberichten über
Hackerattacken berichtet wird. Auch mit Blick auf die sozialen
Netzwerke haben die Befragten wenig Sicherheitsbedenken: 45 Prozent
ändern ihr Passwort für Facebook & Co. höchstens einmal pro Jahr. Nur
14 Prozent wechseln ihre Zugangsdaten zumindest alle sechs Monate.
3. Zugänge sind auch frei zugänglich
42 Prozent der Befragten notieren sich ihr Passwort auf
Notizzetteln oder speichern es in unverschlüsselter Form auf PC oder
Smartphone. Die männlichen User (41 Prozent) sind dabei nur leicht
vorsichtiger als die weiblichen (44 Prozent). Unter dem Strich haben
Datendiebe leichtes Spiel.
4. Bello123 und Seppi567- wie Passwörter entstehen
Bei der Erstellung persönlicher Passwörter greifen besonders
Internetnutzerinnen auf tierische Gefährten zurück: 23 Prozent der
Frauen nutzen den Namen ihres Haustiers als Bestandteil des eigenen
Passworts. Bei den Männern verwenden 12 Prozent den Namen von Hund,
Katze oder Kanarienvogel als Teil ihrer Zugangsberechtigungen.
Ebenfalls beliebt sind Zahlenfolgen: 15 Prozent der jungen
Internetnutzer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren nutzen
Kombinationen dieser Art, um ihre Daten zu sichern. Mit zunehmendem
Alter setzen die Nutzer dagegen weniger auf diese Verfahrensweise:
Nur jeder Zehnte ab 60 Jahren verwendet Ziffernfolgen als Baustein
seines Passwortes.
(1) Repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM
(2) Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
"Online-Transaktionsportale, Passwörter und Cyberkriminalität". Im
Oktober 2014 wurden 1.000 Internetnutzer in Deutschland befragt.
Bei Ãœbernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/faktencheck-cybercrime
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