(ots) - Neue personalisierte Web-Doku-Serie zum
Datenhandel auf www.donottrack-doc.com/de
Do Not Track ist eine Web-Doku-Serie über Internet-Tracking und
das Geschäft mit unseren Daten - mit einer außergewöhnlichen
Umsetzung: Der Nutzer kann anhand seiner eigenen Daten sehen, wer ihn
gerade im Internet überwacht und welche Folgen das hat. Do Not Track
besteht aus sieben Folgen, die bis zum 9. Juni 2015 im Abstand von
zwei Wochen veröffentlicht werden.
Zum Start sind die ersten beiden Folgen auf donottrack-doc.com/de
abrufbar. Zeitgleich beginnt eine Diskussion rund um
Online-Ãœberwachung und deren Folgen. Jeder Nutzer kann sich daran
beteiligen und sich mit Experten, Journalisten, Tech-Nerds und vielen
anderen austauschen.
Episode 1 und 2
"Und Sie, wo holen Sie sich Ihre Nachrichten?" Anhand dieser
harmlosen Frage zeigt Do Not Track in der ersten Episode, wie viele
so genannte Tracker jeden Nutzer auf unseren Lieblingswebseiten
überwachen. Die Tracker legen dabei, meist ohne Wissen des Nutzers,
winzige Dateien auf jedem Computer ab - Cookies. So wissen sie immer,
was der Nutzer macht. Und weil viele von diesen Trackern ihr Wissen
weiterverkaufen, können sie jeden Nutzer quer durchs Netz verfolgen.
Aber wie kam es dazu - und wäre ein Internet auch ohne Tracking
denkbar? Darum geht es in der zweiten Episode. Wir gehen zurück in
die 90er Jahre - die Anfänge des Internets. Alles ist umsonst. Ethan
Zuckerman, leitender Forscher beim Institut für Technologie in
Massachusetts (MIT) und die investigative Journalistin Julia Angwin
erzählen, wie Webseitenbetreiber ein Finanzierungs-Modell entwickeln
mussten, um die durch die explodierende Zahl der Internet-Nutzer
entstandenen Kosten zu bewältigen. Die rettende Idee: Werbung, die
Weiterentwicklung davon folgte kurz darauf mit personalisierter
Werbung - und damit: Tracking.
Der Nutzer kann sich nun selbst die Frage stellen, ob er
stattdessen bereit wäre, für Services wie Google oder Facebook zu
bezahlen - und wenn ja, wieviel? Indem er seinen Wunschbetrag
eingibt, kann er sehen, welche Summen diese Unternehmen an ihm
persönlich verdienen und erfährt damit auch, ob der angegebene Betrag
überhaupt ausreichen würde.
Die dritte Episode geht am 28. April 2015 online - dann sieht der
Nutzer, was man allein anhand seines Facebook-Profils über ihn
herausfinden kann. Dazu gehören nicht nur seine
Charaktereigenschaften, sondern etwa auch wie wahrscheinlich es ist,
dass er einen Kredit zurückzahlen könnte.
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