(ots) - Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt
von Kraftfahrzeugen sind binnen eines Jahres um zwei Prozent
gesunken. Hauptverantwortlich für den Rückgang sind die
Kraftstoffpreise: Gegenüber dem Frühjahr 2014 kosten Benzin und
Diesel im Schnitt 8,8 Prozent weniger. Da der Abwärtstrend der
Spritpreise zuletzt gestoppt wurde, ist allerdings auch ein Ende der
für die Autofahrer erfreulichen Entwicklung in Sicht.
Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen
Kraftfahrer-Preisindex, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen
Bundesamt alle drei Monate veröffentlicht. Weitere Faktoren, die hier
erfasst werden, sind unter anderem die Anschaffungskosten für Pkw und
Motorräder. So sind Neuwagen nach längerer Preisstabilität jetzt um
1,5 Prozent teurer geworden, die Käufer von Motorrädern müssen 1,2
Prozent mehr bezahlen als vor Jahresfrist. Während Ersatzteile und
Zubehör um 0,4 Prozent günstiger als im vergangenen Jahr sind, haben
sich Fahrzeugreparaturen und Inspektionen aufgrund der höheren
Arbeitskosten um 2,6 Prozent verteuert - ebenso wie die Ausgaben für
Fahrschulen und Führerscheingebühren: Sie stiegen gegenüber März 2014
um 2,4 Prozent.
Der Index, der sämtliche Preise rund um Autos und Motorräder
erfasst, liegt derzeit bei 103,4 Punkten. Der Index für die
allgemeine Lebenshaltung rangiert bei 107,0 Punkten, d.h. dass die
Kosten für die allgemeine Lebenshaltung um 0,3 Prozent gegenüber dem
Vorjahr gestiegen sind. Beide Indizes wurden letztmals für das Jahr
2010 auf den Basiswert 100 gesetzt.
Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC
unter www.presse.adac.de eine Grafik an.
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