(ots) - Bewusst in die Öffentlichkeit getragene Debatte um
Zukunft des VW-Konzernchefs wirft Fragen zum Miteinander in
Unternehmen auf
Dass es an der Spitze von Konzernen einsam und der Umgangston bei
Weltunternehmen mitunter rau sein kann, ist kein Geheimnis. Die Art
und Weise, wie VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch Konzernchef
Martin Winterkorn öffentlich behandelt hat, darf nach Ansicht des
Finanzdienstleisters Plansecur in deutschen Unternehmen nicht zur
Regel werden - auch wenn Winterkorn im Amt bleibt. "Ich weiß aus
eigener Erfahrung, dass es Differenzen auf der Führungsebene geben
kann. Selbst wenn eine Trennung die Konsequenz wäre, bin ich der
Meinung, dass eine solche Auseinandersetzung geräuschloser verlaufen
sollte", kommentiert Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan: "Wer
ein christliches Menschenbild auch in der Wirtschaft gelten lassen
will, kommt nicht umhin, die aktuelle Personaldebatte beim
Wolfsburger Autobauer zu kritisieren. Die öffentliche Demontage des
anderen passt nicht zum VW-Konzern, der zu Recht stolz auf seine
Verhaltensgrundsätze ist."
Die Plansecur fühlt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1986
ethischen Grundsätzen und christlichen Werten verpflichtet. Ein
Leitsatz der Plansecur lautet: Partnerschaft ist die höchste Form der
Zusammenarbeit. "Diesen gilt es vor allem dann zu wahren, wenn es im
Umgang miteinander einmal schwierig wird", betont der
Geschäftsführer. "Das heißt nicht, dass wir intern oder bei
Geschäfts- und Kooperationspartnern nicht auch Fehler machen oder
gemacht haben." Doch nach Sczepans Worten ist es wichtig, dass sich
Top-Entscheider ihrer Rolle und ihrer Vorbildfunktion immer wieder
bewusst werden. Mit dem Finanzforum Vordenken bietet der
Finanzdienstleister seit 2009 eine Veranstaltung an, auf der
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kirche, Kultur und Medien
zusammenkommen, um im professionellen Austausch und Wissenstransfer
verantwortungsvoll und nachhaltig Zukunft zu gestalten.
"Die Frage nach richtigem wirtschaftsethischen Handeln wird immer
wichtiger. Deshalb haben wir in diesem Jahr das Finanzforum Vordenken
mit dem Titel 'Gesellschaftlicher Wandel - Neue Hierarchien der
Werte' überschrieben. Ich würde mich freuen, wenn von dieser
Veranstaltung neue Impulse in Bezug auf das Miteinander im
Wirtschaftsleben ausgehen würden", sagt Sczepan. Das 5. Finanzforum
Vordenken ist für Montag, 29. Juni, in Frankfurt geplant. Einer der
Höhepunkte ist die Auszeichnung von Dr. Nicola Leibinger-Kammüller
(Vorsitzende der TRUMPF-Geschäftsführung, Ditzingen) als "Vordenkerin
2015".
Die Plansecur ist eine konzernunabhängige Unternehmensgruppe für
Finanzplanung und Vermittlung. Sie bekennt sich seit ihrer Gründung
1986 zu ethischen Grundsätzen. Bundesweit betreuen 190 Berater mehr
als 60.000 Kunden. 2012 wurde die Plansecur erneut mit dem Gütesiegel
"Ethics in Business" als Vorreiter ethischen Handelns ausgezeichnet.
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