(ots) - "Eine kleine Gruppe versucht wieder einmal auf dem
Rücken von Wirtschaft und Bevölkerung ihre Partikularinteressen
durchzusetzen. Die erneuten Streiks unterminieren das unabdingbare
Vertrauen von Industrie und Handel in die Zuverlässigkeit der Bahn
und konterkarieren alle Bestrebungen der Politik, mehr Güter auf die
Bahn zu bringen. Die Lokführergewerkschaft GDL sägt damit an dem Ast,
auf dem sie sitzt." Dies erklärt Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
heute in Berlin.
Die Produktionsprozesse setzten einen reibungslosen
Transportablauf voraus. Falle jedoch mit der Bahn eines der Glieder
der Logistikkette aus, drohten schon nach kurzer Zeit
Produktionsausfälle und damit erhebliche Einbußen.
"Zu den besonders betroffenen Branchen eines Bahnstreiks zählt der
Chemiehandel. Auch für die deutschen Stahl- und Metallhändler oder
die Automobilzulieferer ist die Schiene wegen der zu
transportierenden Masse unverzichtbar. Es gibt kaum
Ausweichmöglichkeiten, nicht zuletzt aufgrund der ohnehin
ausgeschöpften Kapazitäten. Der Straßengüterverkehr ist bereits
ausgelastet und auch Binnenschiffe sind knapp", so Handke
abschließend.
11, Berlin, 21. April 2015
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