(ots) - Das Betriebssystem Mac OS X von Apple läuft mit
Tricks auch auf ganz normalen PCs. Das hat einige Vorteile:
Apple-fremde Hardware ist in der Regel billiger und einfacher zu
erweitern. Je nach Bedarf kann man Windows oder Linux parallel
betreiben, die Grafikkarte austauschen oder den Rechner durch weitere
Speicherriegel aufwerten, schreibt das Magazin Mac & i in
deraktuellen Ausgabe 2/15.
"Am schwierigsten ist der Anfang. Es beginnt bei der Wahl der
richtigen Hardware und endet erst, wenn das System ohne Murren
läuft", erläutert Mac & i-Redakteur Thomas Kaltschmidt.
"Unterstützung findet man in diversen Foren. Wenn alles läuft, hat
man aber einen tollen PC mit Mac OS X, kann sämtliche Apple-Software
nutzen und hat viel Geld gespart." Die iMacs von Apple beginnen bei
rund 1.100 Euro, einen passenden PC gibt es bereits ab 400 Euro -
einen Monitor hat man ja meist bereits. Auf den gewohnten
Apple-Support muss man allerdings verzichten. Bisher toleriert Apple
das Treiben dieser sogenannten Hackintosh-Szene, die sich in einer
rechtlichen Grauzone befindet.
Während sich die Umwandlung in einen Hackintosh bei einem
stationären PC richtig lohnen kann, schrumpft das Sparpotenzial bei
dem Versuch, einen Mac mini auf PC-Basis nachzubauen. "Noch
schwieriger sind Notebooks: Bei einem Laptop können wir kaum noch
Vorteile feststellen. Die bei mobilen Geräten geringe Geldersparnis
steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, den man betreiben muss, um
das Apple-Betriebssystem auf einem normalen Windows-Laptop zu
installieren", sagt Mac & i-Experte Thomas Kaltschmidt.
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