(ots) - Die Mitgliedsbetriebe der Berufsgenossenschaft
Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) werden in Zukunft
einen deutlich niedrigeren Beitrag für ihre Unfallversicherung
aufwenden müssen. Der Vorstand der BG ETEM hat in seiner heutigen
Sitzung in Köln entsprechende Faktoren für die Beitragsberechnung der
Mitgliedsbetriebe beschlossen.
Nach Berechnungen der BG ETEM sinkt der durchschnittliche Beitrag
für ein Mitgliedsunternehmen auf 0,81 Euro je 100 Euro seiner
Lohnsumme. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Absenkung um 4,7
Prozent.
"Gute Prävention ist eines der besten Kostensenkungsprogramme",
erläutert Olaf Petermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der BG
ETEM. Seit der Fusion zur BG ETEM im Jahr 2010 ist der
Durchschnittsbeitrag für die BG-Eigenumlage kontinuierlich gesunken.
Im ersten Fusionsjahr waren durchschnittlich noch 0,92 Euro je 100
Euro zu zahlen. "In den ersten fünf Jahren der BG ETEM ist der
durchschnittliche Beitrag um rund zwölf Prozent gesunken", so
Petermann, "das ist eine gute Fusionsrendite".
Hintergrund BG ETEM
Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 3,8
Millionen Beschäftigte in über 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie
kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den
Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen
übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und
stellt diese auch untereinander von der Haftung frei. An der Spitze
der Berufsgenossenschaft steht die Selbstverwaltung, deren Gremien
jeweils zur Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgeber
und der Beschäftigten gebildet werden.
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