(ots) - Ãœber 40 Prozent der deutschen Fach- und
Führungskräfte sind davon überzeugt, dass ihre Hochschulbildung nur
einen Berufsweg zulässt und sind deshalb noch im selben Beruf. Nur
knapp 18 Prozent gehen davon aus, dass es noch viel mehr Berufe gibt,
die für sie in Frage kommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im
Auftrag des Online-Businessnetzwerks LinkedIn unter 1000 Akademikern.
Demnach sind alternative Berufswege eher kein Thema: 48,4 Prozent
der befragten Akademiker hatten bereits vor oder während der
Ausbildung eine klare Vorstellung davon, wohin es gehen soll. Knapp
einem Viertel (24,4 Prozent) schwebte ein Berufsfeld vor, obwohl
ihnen erst in der Praxis klar wurde, was das Jobprofil eigentlich
genau beinhaltet. Dennoch ist nicht jede Karriere schon früh
beschlossene Sache: 23,9 Prozent der Befragten gaben an, eher
zufällig in ihre Branche oder Position gestolpert zu sein.
"Befriedigend kann weder das eine noch das andere Ergebnis sein",
kommentiert Till Kaestner, Geschäftsleiter von LinkedIn in
Deutschland, Österreich und der Schweiz. "In Studium und Job
erworbene Fähigkeiten können durchaus für einen ganz anderen
Fachbereich nützlich sein. Ein guter Überblick über alternative Wege
ist wichtig, denn nicht jeder einmal eingeschlagene Pfad führt zum
beruflichen Glück. Weder Scheuklappen noch bloßer Zufall sollten
dabei den Ausschlag geben."
Wer den Karrierefokus ändert, will sich stärker einbringen
Sich selbst mit eigenem Wissen, Fähigkeiten oder der
Persönlichkeit stärker einbringen zu können, ist der wichtigste Grund
für einen neuen beruflichen Schwerpunkt für die Befragten (28,9
Prozent). Schon auf Platz zwei folgt die Gehaltsfrage: Für 24 Prozent
ist ein besserer Verdienst der größte Anreiz. Die Work-Life-Balance
ist immerhin für knapp ein Fünftel (19,1 Prozent) entscheidend.
Am risikofreudigsten scheinen Fachkräfte, die ihren Weg in den
Vertrieb gefunden haben. Von ihnen gaben 40 Prozent an, etwas ganz
Neues ausprobiert zu haben. Bei Juristen folgen hingegen 60 Prozent
nach wie vor der einmal eingeschlagenen Karriere. Doch eine stark
spezialisierte Ausbildung führt nicht zwingend zu weniger
Flexibilität: Unter Ingenieuren und Entwicklern haben schon mehr als
43 Prozent einen anderen, ähnlichen Job ausprobiert und immerhin 17,6
Prozent haben ihr Berufsfeld ganz gewechselt (Juristen: 6,3 Prozent).
Frische Ideen durch Stellenangebote und das eigene Netzwerk
Wer auf der Suche nach einem alternativen Berufsweg ist,
verschafft sich zuvorderst über Stellenausschreibungen einen
Ãœberblick (64,4 Prozent). Knapp 40 Prozent setzen auf ihr berufliches
Netzwerk (39,5 Prozent). Abgeschlagen folgen die Vorschläge von
Freunden (20,3 Prozent), Praktika (17 Prozent) und das Arbeitsamt
(14,3 Prozent). An Vorbildern orientiert sich weniger als jeder
Zehnte (9 Prozent).
Till Kaestner: "Die geforderten Qualifikationen in
Stellenausschreibungen können ein guter Anhaltspunkt sein, doch ganz
ohne Orientierung ist das eigene Netzwerk vielleicht der bessere Weg.
Wer mich als Fachkraft kennt, kann meine Fähigkeiten einschätzen und
vielleicht eine spannende Stelle anbieten. Ãœber unsere weltweit mehr
als 347 Millionen Mitgliederprofile kann überprüft werden, in welchen
Berufen Leute mit vergleichbarer Ausbildung und Erfahrung heute
arbeiten - und ob etwas für mich dabei ist. LinkedIns Anspruch, der
Dreh- und Angelpunkt der beruflichen Identität zu werden, untermauern
wir mit diesen Funktionen."
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