GDL-Streik: Bahn bietet stabilen Ersatzfahrplan
(pressrelations) -
- Kostenlose Servicenummer 08000 996633 geschaltet
- Ersatzfahrplan im Regional- und Fernverkehr erfolgreich angelaufen
- Hotelzüge für Reisende bereitgestellt
- Güterverkehr stark betroffen
Der Ersatzfahrplan der DB AG ist weitgehend stabil angelaufen. Seit heute Morgen Betriebsbeginn gilt wegen des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein besonderer Fahrplan im Personenverkehr. Die GDL hatte angekündigt, heute ab 2.00 Uhr für 43 Stunden bundesweit in den Ausstand zu treten.
Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen sind Berlin, Potsdam, Halle, Frankfurt am Main und Mannheim. Der Güterverkehr ist ebenfalls stark betroffen. Weiterhin soll aber in enger Abstimmung mit den Güterverkehrskunden mindestens die Hälfte der Züge fahren.
Die DB unternimmt alles, um die Auswirkungen für ihre Kunden so gering wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Beeinträchtigungen des Zugverkehrs nicht vermeiden. Die DB bedauert dies außerordentlich und verweist ausdrücklich auf die alleinige Verantwortung der GDL.
Für die Dauer der GDL-Streiks im Personenverkehr arbeiten die Betriebszentralen, Fahrplaner, Disponenten und das weiterhin einsetzbare Fahrpersonal mit Hochdruck daran, die Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr mit einem reduzierten Zugangebot an ihr Ziel zu bringen. Zahlreiche zusätzliche Mitarbeiter sind im Einsatz. Im Fernverkehr werden heute statt der üblichen 805 Züge 244 eingesetzt. Im Regionalverkehr fahren 15 bis 60 Prozent der Züge im gesamten Bundesgebiet.
Die Bahn hatte in Hamburg-Altona, Dresden, München und Berlin Züge als Übernachtungsmöglichkeit bereitgestellt, die von zahlreichen Reisenden genutzt wurden.
Zusätzlich zur allgemeinen Servicenummer 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) hat die Deutsche Bahn die kostenlose Servicenummer 08000 99 66 33 geschaltet. Der Ersatzfahrplan ist in den Auskunftssystemen über www.bahn.de/aktuell, den DB Navigator oder m.bahn.de abrufbar und wird bei Bedarf aktualisiert.
Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können sich ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.
Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.
Hinweise für Redaktionen:
Um 9.00 Uhr steht Konzernsprecher Achim Stauß für ein Statement am Berliner Hauptbahnhof zur Verfügung. Treffpunkt ist die DB Information, Ausgang Invalidenstraße.
Für Radiosender ist heute ein aktueller O-Ton ab 8 Uhr unter www.deutschebahn.com/presse abrufbar.
Hinweis für Redaktionen:
Kompakte Informationen zum GDL-Streik sind unter www.deutschebahn.com in
der Rubrik "Im Blickpunkt" abrufbar, darunter aktuelle Presseinformationen,
Audio- und Video-Statements.
Hinweis für TV-Redaktionen:
Während der Zeit des Streiks müssen keine TV-Drehgenehmigungen beantragt
werden. Dennoch werden die TV-Teams angehalten, sich vor Drehbeginn in
Bahnhöfen bei der DB-Information zu melden, keine Interviews mit DB-Mitarbeitern zu führen und nicht in den DB-Reisezentren zu filmen.
Alle Kontaktdaten der Presseansprechpartner der Deutschen Bahn finden Sie unter www.deutschebahn.com/presse
Weiterführende Informationen über den DB-Konzern finden Sie unter: www.deutschebahn.com
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Tel. 030 29761030
Fax 030 29761919
presse(at)deutschebahn.com
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