(ots) - Bei Deutschlands Führungskräften stehen
Automobilfirmen besonders hoch im Kurs: Könnten die erfahrenen
Manager frei wählen, würden sie am liebsten bei Daimler, BMW oder
Volkswagen arbeiten. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Baumann
Unternehmensberatung. Auf den weiteren Plätzen folgen Siemens, Audi
und Apple. Den siebten Platz teilen sich BASF, Bosch und Porsche. Auf
Rang acht finden sich Google und die Lufthansa.
"Die Automobilbranche steht wirtschaftlich sehr gut da. Die
Bezahlung ist attraktiv und die Aufstiegsmöglichkeiten in den großen
Unternehmen sind vielfältig", kommentiert Dr. Michael Faller,
Geschäftsführer der Baumann Unternehmensberatung Executive Search
dieses Ranking. Zu der deutlichen Vormachtstellung der deutschen
Traditionsfirmen gegenüber den neuen Stars der IT- und
Internetbranche erklärt er: "Die Bedeutung von Firmen wie Apple oder
Google ist bei jüngeren Führungskräften größer als bei älteren und
wird künftig sicher zunehmen."
Als wichtigste Kriterien für den Wunscharbeitgeber wurden in der
Studie mit 36 Prozent ein attraktives Gehalt und Sozialleistungen
genannt, gefolgt vom wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens (34
Prozent) und der Arbeitsplatzsicherheit (32 Prozent). Danach erst
achten die Führungskräfte auf eine interessante Aufgabenstellung (26
Prozent), Aufstiegschancen (22 Prozent) und eine gute
Work-Life-Balance (21 Prozent). Attraktive Produkte fallen mit 20
Prozent ins Gewicht. "Sicherheit und ein hohes Gehalt werden mit
zunehmender Hierarchiestufe wichtiger. Und diese Vorzüge werden
häufig vor allem den großen Traditionsunternehmen zugeschrieben",
beobachtet Faller auch bei seiner Tätigkeit als Personalberater. Zu
bedenken gibt er jedoch: Auch in diesen Firmen könne es
Restrukturierungsmaßnahmen geben und gerade bei Sozialleistungen wie
der Betriebsrente würden sich auch die großen und namhaften Player
zunehmend zurückhalten.
1. Daimler
2. BMW
3. Volkswagen
4. Siemens
5. Audi
6. Apple
7. BASF, Bosch, Porsche
8. Google, Lufthansa
An das Ende der Beliebtheitsskala setzten die befragten
Führungskräfte Unternehmen wie die Deutsche Bank, Kik und McDonalds.
"Das zeigt, wie stark die Anziehungskraft einer Arbeitgebermarke auf
Führungskräfte unter wirtschaftlichen Krisen, aber auch unter
Imageschäden, Skandalen oder fragwürdigen Arbeitsbedingungen für die
Mitarbeiter leidet", erklärt Personalberater Faller. Deutlich werde
dies auch im Ranking der unbeliebtesten Branchen, das von der Banken-
und Finanzwirtschaft angeführt wird. Insgesamt jedoch zeigen sich die
Führungskräfte von der Branchenzugehörigkeit eines Unternehmens eher
unbeeindruckt. Und das mit Recht, wie Faller aus Erfahrung weiß:
"Gerade bei der Besetzung von Querschnittpositionen spielt der
Branchenhintergrund nicht immer die entscheidende Rolle. Das sehen
auch die Unternehmen so."
An der Studie "Arbeitgeberattraktivität für Führungskräfte 2015"
haben 300 Führungskräfte quer durch alle Branchen teilgenommen.
Ãœber Baumann Unternehmensberatung:
Die Baumann Unternehmensberatung ist seit mehr als 35 Jahren eine
der führenden deutschen Unternehmensberatungen im Executive Search.
Mit einer Beratungsexpertise aus über 25.000 Mandaten und einer
ganzheitlichen Suchstrategie unterstützt das Unternehmen mit dem
bekannten Telefonhörer-Logo mittelständische Unternehmen, Konzerne
und öffentlich-rechtliche Organisationen bei der Besetzung von
Top-Führungs- sowie Spezialisten-Positionen im In- und Ausland. Neben
dem Executive Search begleitet Baumann Klienten als
Full-Service-Beratung auch im Bereich der Talent- und
Führungskräftebeurteilung und -entwicklung. Baumann verbindet
ausgewiesene HR-Kompetenz mit jahrzehntelanger Erfahrung in den
unterschiedlichsten Branchen und Märkten.
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