(ots) - Der aktuelle 5-Jahresvergleich der Mietpreise in
Berlin von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt:
- Innerhalb des letzten Jahres blieben die Mieten stabil bei 9
Euro pro Quadratmeter
- Seit 2010 sind Mietpreise um 45 Prozent gestiegen, größter
Anstieg zwischen 2013 und 2014
- Die meisten Wohnungen kosten aktuell zwischen 7,00 Euro und
11,60 Euro pro Quadratmeter
Seit Jahren steigen in Berlin die Mietpreise rapide an. Doch damit
ist vorerst Schluss: Innerhalb des letzten Jahres blieben die Mieten
konstant auf dem Niveau von 9 Euro pro Quadratmeter. Zu diesem
Ergebnis kommt der aktuelle 5-Jahresvergleich der Mietpreise von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Vor 5 Jahren sah
das noch anders aus: Hier lag der Median bei Neuvermietungen bei 6,20
Euro pro Quadratmeter. Von 2010 bis 2014 zogen die Mieten um 45
Prozent an - zum Teil um 15 Prozent innerhalb eines Jahres
(2013-2014).
Die Hauptstadt boomt
Einer der Gründe für die steigenden Preise sind die zahlreichen
sanierten Wohnungen und Neubauten, die in den letzten Jahren auf den
Markt kamen. So stieg nicht nur das Mietniveau, es sind auch immer
weniger günstige Wohnungen auf dem Markt. Die Mietpreise lagen bei
zwei Dritteln der Wohnungsangebote im 1. Quartal 2015 zwischen 7,00
Euro und 11,60 pro Quadratmeter. 2010 lag diese Spanne noch zwischen
5,20 Euro und 8,00 Euro.
Die zahlreichen Neubauten sind die Folge des anhaltenden Zuzugs
und der damit steigenden Nachfrage nach Wohnraum. In der Hauptstadt
leben heute über 3,5 Millionen Einwohner - Bevölkerungsprognosen der
Stadt Berlin rechnen bis 2030 sogar mit bis zu 3,9 Millionen
Einwohnern (+9 Prozent). Somit wird die Nachfrage auch in den
kommenden Jahren nicht abebben. Die rund 200 Neubauprojekte, die sich
derzeit im Bau befinden, dürften da nur ein Tropfen auf dem heißen
Stein sein, stabile Mietpreise wie zwischen 2014 auf 2015 dürften
künftig die Ausnahme sein.
Ein weiterer Grund für den starken Mietanstieg ist, dass das
Preisniveau von 2010 für eine Stadt dieser Größe und Bedeutung mit
6,20 Euro relativ gering war. Die Preise haben sich inzwischen an die
anderer Großstädte angenähert. Der Abstand zu München (15,00 Euro pro
Quadratmeter) oder Hamburg (11,20 Euro) ist aber nach wie vor groß.
Kaufkraft geringer gestiegen
Besonders bitter für die Berliner ist, dass die Kaufkraft nicht
mit der Preiserhöhung mithalten kann. Denn während die Mieten in den
letzten 5 Jahren um 45 Prozent stiegen, erhöhte sich die Kaufkraft im
gleichen Zeitraum lediglich um 14 Prozent. Ein mehr als dreimal so
starker Anstieg der Mietpreise hat zur Folge, dass ein deutlich
größerer Teil der Einkünfte für die Miete veranschlagt werden muss
als noch 2010. Die Folge: Weniger beliebte, dafür günstigere
Stadtteile rücken in den Fokus der Suchenden.
Mietpreisbremse kommt
Neben der Preisentwicklung innerhalb des letzten Jahres verspricht
auch die Mietpreisbremse, die voraussichtlich am 1. Juni 2015 in
Kraft tritt, Besserung für die Zukunft. Wird eine Wohnung neu
vermietet, darf der Vermieter künftig höchstens 10 Prozent mehr als
die ortsübliche Miete verlangen. Zusätzlich wurde bereits im
vergangenen Jahr die Kappungsgrenze, also die maximale
Mietpreiserhöhung innerhalb von drei Jahren, von 20 auf 15 Prozent
herabgesetzt.
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in Berlin waren
65.600 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils
den Median der im 1. Quartal 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen
wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die
Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung.
Weitere Informationen zum 5-Jahresvergleich der Mietobjekte in
Berlin und weiteren Städten finden Sie auf news.immowelt.de. Einen
Bericht über die Entwicklung der Kaufpreise zwischen 2010 und 2015 in
Berlin senden wir Ihnen kommende Woche.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.
Ãœber immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 5,3
Millionen eindeutigen Besuchern (comScore Media Metrix; Stand: Januar
2015) und bis zu 1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das Portal von der Nürnberger
Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die Special-Interest-Portale
bauen.de, ferienwohnung.com, wohngemeinschaft.de und dreamflat.de
gehören. Zweites Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die
Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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