(ots) - Am fünften Tag nach dem verheerenden Erdbeben in
Nepal sind die logistischen Probleme die größte Herausforderung bei
der Versorgung der notleidenden Menschen. Auf dem Flughafen von
Kathmandu dürfen nur Maschinen mit einem Gesamtlandegewicht von 190
Tonnen ankommen. "Das bedeutet, dass bisher nur kleinere
Transportmaschinen landen können. Wir wissen aus anderen
Katastrophen, wie frustrierend es ist, wenn die Verteilung der
Hilfsgüter so lange dauert. Aber es reicht nicht, alles nur bis nach
Kathmandu zu fliegen, es fehlen Lagerkapazitäten und Lastwagen, um
auch die entfernten Gebiete erreichen zu können", erklärt Rüdiger
Ehrler, der Nothilfekoordinator der Welthungerhilfe in Nepal.
Bereits seit Sonntagabend haben erste Abstimmungen zwischen den
Hilfsorganisationen, den Vereinten Nationen und der Regierung zu den
Bereichen Gesundheit, Wasserversorgung, Logistik, Wiederaufbau und
Ernährungssicherung in Kathmandu stattgefunden. Die eingespielte
Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Regierung
vor Ort ist die Grundlage für koordinierte Hilfe.
"Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und wissen, dass jeder
Tag zählt und viele Betroffene bisher noch keine Hilfe bekommen
haben. In einem so schwer zugänglichen Land ist die Versorgung von
1,4 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln eine logistische
Herkulesaufgabe", betont Ehrler.
Spendenmöglichkeiten:
Spendenkonto Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15370501980000001115
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Nepal
Online:
https://www.welthungerhilfe.de/spenden-helfen/spenden-1.html
Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit
einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350
Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert - für eine
Welt ohne Hunger und Armut.
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