(ots) - Zum Tarifkonflikt zwischen Deutscher Bahn und
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erklärte der dbb
Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt am 4. Mai 2015 in Berlin:
"Das erneute Scheitern der Tarifgespräche zwischen Bahn und GDL am
29. April 2015 ließ bereits erkennen, dass die Auseinandersetzung
wieder auf die Gleise verlagert wird. Der dbb bedauert sehr, dass
auch diese Chance, zu Verhandlungen und Abschlüssen zu kommen,
ergebnislos verstrichen ist. Das hätte doch auch die Bahn begreifen
müssen: Der zweitägige Streik am 22. und 23. April 2015 war ein
unmissverständliches Signal, dass die Geduld der Lokführer zu Ende
ist. In den nun folgenden Tarifverhandlungen muss alles daran gesetzt
werden, endlich ohne Verzögerungstaktik und Unverbindlichkeiten zu
einer umfassenden Verständigung zu kommen. Hierzu kann es sinnvoll
sein, auf einen unabhängigen Dritten zurückzugreifen. Die
Entscheidung darüber müssen Bahnvorstand und GDL treffen."
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dbb - beamtenbund und tarifunion
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