(ots) -
- Spürbarer Kundennutzen durch Verbesserung des Netzes und
attraktive neue Produkte
- Umsatz legt um 2,9 Prozent(1) auf 1,90 Milliarden Euro zu
- Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen steigen um 1,5
Prozent
- Anstieg des bereinigten OIBDA(2) um 5,7 Prozent spiegelt
stärkeren Fokus auf Bestandskunden wider
- Ausblick und angestrebte Synergien für 2015 bestätigt
- Vorstandsvorsitzender Thorsten Dirks: "Wir sind zum
Jahresauftakt gut aus den Startblöcken gekommen"
Telefónica Deutschland hat im ersten Quartal des laufenden Jahres
im operativen Geschäft weiter Fahrt aufgenommen. Das Unternehmen
profitierte von der zunehmenden mobilen Datennutzung der Kunden, die
durch den fortschreitenden Ausbau des LTE-Netzes und attraktive neue
Produkte unterstützt wurde. Die Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen zeigten im Quartal eine gute Entwicklung
und stiegen im Jahresvergleich um 1,5 Prozent. Das bereinigte
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) legte mit einem Zuwachs
von 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 378 Millionen
Euro kräftig zu. Hierzu trugen auch der stärkere Fokus auf
Bestandskunden sowie eine wertoptimierte Endgerätevermarktung bei.
Zugleich machte Telefónica Deutschland in den ersten drei Monaten
deutliche Fortschritte bei der Integration. So wurden 301 Shops
ausgewählt, die in der zweiten Jahreshälfte von Drillisch übernommen
werden. Bei der im Herbst angekündigten Reduzierung um 1.600
Vollzeitstellen bis zum Jahr 2018 kam Telefónica Deutschland
ebenfalls zügig voran. Der für das laufende Jahr angestrebte
Abschluss von Abfindungsvereinbarungen für 800 Vollzeitstellen war
Ende April weit fortgeschritten. Das Unternehmen bestätigt vor diesem
Hintergrund seinen Ausblick und die erwarteten Synergien für das
Geschäftsjahr 2015.
"Wir sind zum Jahresauftakt gut aus den Startblöcken gekommen. Mit
neuen Produkten und der Verbesserung des Netzes haben wir die
nächsten Schritte auf dem Weg zum führenden digitalen
Telekommunikationsanbieter gemacht. In den kommenden Monaten werden
wir weiter mit voller Kraft daran arbeiten, unseren Kunden das beste
Erlebnis bei Netz und Service zu bieten", sagte Thorsten Dirks,
Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland. Finanzvorstand
Rachel Empey ergänzte: "Unsere Ergebnisse des ersten Quartals
spiegeln den guten Geschäftsverlauf sowie die deutliche Verbesserung
unserer Ertragskraft wider. Das Erreichen wichtiger Meilensteine bei
der Integration untermauert überdies unsere Zuversicht, unsere
Jahresziele zu erreichen."
Gute Fortschritte beim Integrations- und Transformationsprogramm
Im ersten Quartal erreichte Telefónica Deutschland mehrere
wichtige Meilensteine bei der Integration, die dazu beitragen werden,
die für das Gesamtjahr angekündigten Synergieziele zu erreichen. Bei
der im Herbst angekündigten Reduzierung um 1.600 Vollzeitstellen bis
zum Jahr 2018 liegt Telefónica Deutschland im Plan. Die für das
laufende Jahr angestrebten Abfindungsvereinbarungen für 800
Vollzeitstellen waren Ende April weit fortgeschritten. Die Einigung
mit den Betriebsräten auf einen Rahmensozialplan erfolgte im Februar.
Mit der Auswahl von 301 Shops zur Ãœbernahme durch Drillisch im
zweiten Halbjahr 2015 kam das Unternehmen bei der angestrebten
Konsolidierung des Vertriebsnetzes ein erhebliches Stück voran. Die
Gespräche über einen Wechsel der betroffenen Mitarbeiter sind bereits
angelaufen.
Neue Produktangebote und weitere Verbesserung des Netzes
Kunden profitierten in den ersten drei Monaten von attraktiven
neuen Produktangeboten und erheblichen Investitionen des Unternehmens
in Netzqualität und -erlebnis. Telefónica Deutschland folgte damit
weiter konsequent seiner Strategie, die wachsende Datennutzung seiner
Kunden zu monetarisieren. Im Februar führte o2 ein neues
Tarifportfolio für Vertragskunden ein, das die Freischaltung von LTE
für alle Tarife umfasst. Die neuen Tarife beinhalten zudem eine
verbraucherfreundliche Datenautomatik-Funktion, die die Nutzung
volumenstärkerer Tarife fördert. Zudem investierte das Unternehmen
substanziell in den Ausbau seines 4G-Netzes und beschleunigte die
Bereitstellung von LTE. Bis Jahresende sollen mehr als 75 Prozent der
Bevölkerung in Deutschland in den Genuss der LTE-Abdeckung kommen.
Mit der Einführung eines National Roamings im UMTS-Netz erleben
Kunden von Telefónica Deutschland seit April erste greifbare Vorteile
des Zusammenschlusses. Durch die Kombination der Stärken der Netze
von o2 und E-Plus ist das Unternehmen in der Lage, das beste
UMTS-Netzerlebnis in Deutschland zu bieten. Dieser Nutzen für die
Kunden wird seit Mitte April mit einer aufmerksamkeitsstarken
Kampagne begleitet. Zum gleichen Zeitpunkt aktivierte Telefónica
Deutschland die "Voice over LTE"-Funktion im gesamten LTE-Netz. Sie
verbessert die Qualität der Sprachtelefonie deutlich und wird
schrittweise im Smartphone-Portfolio verfügbar sein.
Per Ende März 2015 verfügte Telefónica Deutschland über 47,7
Millionen Kundenanschlüsse, ein Anstieg um 1,6 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse legte dabei weiter auf
42,2 Millionen zu (+2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert). Die
Zahl der Kundenanschlüsse mit LTE(3) belief sich per Ende März auf
5,1 Millionen. Sie stieg damit im Vergleich zu den Vorquartalen
weiter an. Dies war im Wesentlichen eine Folge der bewussten
Entscheidung des Unternehmens, die Nutzung des LTE-Netzes durch das
Produktportfolio zu maximieren, unter anderem über das Geräteangebot
und die Öffnung des LTE-Zugangs für alle o2 Vertragskunden. Die Zahl
der Festnetzanschlüsse ging um 4,4 Prozent auf 5,5 Millionen zurück.
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen entwickeln sich weiter
positiv
Insbesondere Produkt- und Serviceinitiativen trugen im ersten
Quartal zu einer soliden Entwicklung der Geschäftszahlen bei. Die
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen legten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu (Q1
2014: 1,33 Milliarden Euro). Hier wirkte sich vor allem die
erfolgreiche datenzentrierte Strategie von Telefónica Deutschland
positiv aus. Darüber hinaus nutzte das Unternehmen Chancen zum Cross-
und Up-Selling.
Der mobile Datenumsatz erreichte im ersten Quartal des laufenden
Jahres 692 Millionen Euro. Der Anteil des mobilen Datenumsatzes ohne
SMS am gesamten mobilen Datenumsatz erhöhte sich dabei auf 70,5
Prozent nach 68,9 Prozent im vierten Quartal 2014. Hauptgrund hierfür
war die Monetarisierung des weiterhin steigenden mobilen
Datenvolumens bei den Kunden. Der Anteil an neu gewonnenen Kunden im
o2 Blue Portfolio, die sich für einen Tarif mit einem monatlichen
Inklusiv-Volumen von mehr als 1 GB entschieden, erhöhte sich von 25
Prozent im Vorquartal auf 32 Prozent im ersten Quartal 2015. Die neue
Datenautomatik im o2 Tarifportfolio, die Kunden eine uneingeschränkte
mobile Datennutzung bei konstant hoher Geschwindigkeit ermöglicht,
stieß seit ihrer Einführung im Februar auf sehr positive Resonanz.
Der Gesamtumsatz erreichte in den ersten drei Monaten 1,90
Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies
einem Anstieg von 2,9 Prozent (Q1 2014: 1,85 Milliarden Euro). Neben
den höheren Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen trug hierzu
auch ein deutlich stärkerer Endgeräteumsatz bei (+28,8 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Im Festnetzgeschäft beliefen sich
die Umsatzerlöse auf 261 Millionen Euro (Q1 2014: 293 Millionen
Euro).
Das bereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA)
verbesserte sich verglichen mit den kombinierten Zahlen für das
Vorjahresquartal um 5,7 Prozent auf 378 Millionen Euro (Q1 2014: 357
Millionen Euro). Hierzu trugen neben der erfreulichen
Umsatzentwicklung geringere Marketingaufwendungen aufgrund der
stärkeren Fokussierung auf Bestandskunden sowie der wertorientierte
Ansatz in der Endgerätevermarktung bei. Das berichtete OIBDA wurde
durch einen Einmalertrag aus dem Verkauf der yourfone GmbH positiv
beeinflusst. Unter Einbeziehung dieses Effekts erhöhte sich das OIBDA
für das erste Quartal um 10,6 Prozent auf 395 Millionen Euro. Die
OIBDA-Marge belief sich im Berichtszeitraum auf 20,8 Prozent.
Bereinigt um außerordentliche Effekte erreichte sie 19,9 Prozent,
eine Verbesserung um 0,5 Prozentpunkte zum Vorquartal. Das
Periodenergebnis betrug im ersten Quartal -176 Millionen Euro. Es
wurde maßgeblich durch höhere Abschreibungen infolge des
Zusammenschlusses mit E-Plus beeinflusst, die nicht durch die
Entwicklung des OIBDA kompensiert wurden.
Starke Umwandlung in Free Cashflow und hohe finanzielle
Flexibilität
Im ersten Quartal nahmen die Investitionen (CapEx) im
Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent auf 221 Millionen Euro zu. Der
Operating Cashflow (OIBDA minus CapEx) belief sich im ersten Quartal
auf 175 Millionen Euro. Bereinigt um außerordentliche Effekt
erreichte er 157 Millionen Euro und lag damit über dem kombinierten
Vergleichswert von 143 Millionen im ersten Quartal 2014.
Der Free Cashflow vor Dividenden(4) betrug im Berichtszeitraum 100
Millionen Euro.
Die konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich per
Ende März auf 120 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund verfügt das
Unternehmen über eine hohe finanzielle Flexibilität vor den für 2015
erwarteten Barmittelabflüssen, unter anderem durch die im zweiten
Quartal anstehende Frequenzauktion, die Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2014 und Zahlungen im Rahmen der laufenden
Restrukturierungsmaßnahmen.
Ausblick für 2015 bestätigt
Telefónica Deutschland bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr
2015:
Vorstand und Aufsichtsrat haben der für den 12. Mai 2015
einberufenen ordentlichen Hauptversammlung von Telefónica Deutschland
für das Geschäftsjahr 2014 eine Bardividende in Höhe von rund 714
Millionen Euro vorgeschlagen. Die Dividende soll am Tag nach dem
entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung ausgezahlt werden.
(1) Sofern nicht anders vermerkt, basieren die auf vergleichbarer
Basis genannten Vorjahreszahlen auf kombinierten Kennzahlen für 2014.
Kombinierte Kennzahlen für 2014 sind überschlägig berechnet und
resultieren aus aggregierten und anschließend konsolidierten
Kennzahlen von Telefónica Deutschland und der E-Plus Gruppe
entsprechend der Rechnungslegungsstandards von Telefónica
Deutschland. Die Finanzkennzahlen sind ferner um materielle
Sondereffekte, z.B. Kapitalerträge oder Restrukturierungskosten, auf
der Basis von Schätzwerten des Managements von Telefónica bereinigt.
Die sich daraus ergebenden kombinierten Kennzahlen sieht das
Unternehmen als für Vergleichszwecke aussagekräftiger an.
(2) Bereinigt um einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von 17
Millionen Euro aus der Veräußerung der yourfone GmbH im ersten
Quartal 2015
.
(3) Definition LTE-Kunde: Kunde mit LTE-fähigem Endgerät und Nutzer
eines LTE-Tarifs.
(4) Definiert als die Summe des Cashflow aus dem operative Geschäft
und des Cashflow aus Investitionstätigkeit.
(5) Kombinierte Kennzahlen für 2014 sind überschlägig berechnet und
resultieren aus aggregierten und anschließend konsolidierten
Kennzahlen von Telefónica Deutschland und der E-Plus Gruppe
entsprechend der Rechnungslegungsstandards von Telefónica
Deutschland. Die Finanzkennzahlen sind ferner um materielle
Sondereffekte, z.B. Kapitalerträge oder Restrukturierungskosten, auf
der Basis von Schätzwerten des Managements von Telefónica bereinigt.
Die sich daraus ergebenden kombinierten Kennzahlen sieht das
Unternehmen als für Vergleichszwecke aussagekräftiger an. Die
Kennzahlen sind zudem um materielle Sondereffekte bereinigt, z.B.
Kapitalerträge oder Restrukturierungskosten (414 Millionen Euro in
2014).
Telefónica Deutschland Holding AG, notiert an der Frankfurter
Wertpapierbörse im Prime Standard, ist mit seinen hundertprozentigen,
operativ tätigen Tochtergesellschaften Telefónica Germany GmbH & Co.
OHG und E-Plus Mobilfunk GmbH Teil des spanischen
Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid,
Spanien. Das Unternehmen bietet mit den Produktmarken o2 und BASE
sowie diversen Zweit- und Partnermarken Privat- wie Geschäftskunden
in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative
mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie
an. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter
auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Die
Telefónica Gruppe zählt mit einer Präsenz in 21 Ländern weltweit und
einer Kundenbasis von mehr als 341 Millionen Anschlüssen zu den
größten Telekommunikationsgesellschaften der Welt.
Weitere Informationen:
www.telefonica.de/presse
blog.telefonica.de
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