(ots) - Der Umbruch im Printbereich, der von den Zeitungen
zunehmend digitale Präsenz verlangt, betrifft viele in ver.di
organisierte Medienschaffende. Sie erleben Redaktionsschließungen,
Tarifflucht oder die Zerstückelung von Verlagen hautnah. Gleichwohl
machen sinkende Auflagen und magere Anzeigeneinahmen den Printmedien
zu schaffen. So hat die Frage nach bezahlten journalistischen
Inhalten im Internet in diesen Tagen Brisanz gewonnen. "M Menschen
Machen Medien 2 /2015" gibt mit ihrer aktuellen
Titelgeschichte:"Preisfrage Paid Content" einen Überblick über
getestete Print-Abo-Modelle, über Für und Wider sowie erste Bilanzen.
Die digitale Transformation der Medienbranche, die Durchsetzung
des Mindestlohns oder die Novellierung des Urhebervertragsrechts
waren Diskussionsthemen auf der Konferenz des
ver.di-Bundesfachbereiches Medien, Kunst und Industrie Ende April.
ver.di-Vize Frank Werneke wurde erneut zum Bundesfachbereichsleiter
gewählt und damit für den Bundesvorstand nominiert, dessen Wahl im
September auf dem Gewerkschaftskongress erfolgt, berichtet M. Neuer
Vorsitzender des Bundesfachbereiches ist der dju-Vorsitzende Ulrich
Janßen.
Vier Jahre stritt eine Betriebsrätin und Redakteurin der
"Volksstimme Magdeburg" vor den Arbeitsgerichten um ihren
Arbeitsplatz. M erzählt vom Erfolg in letzter Instanz, der letztlich
dennoch den Verlust des Jobs im Bauer-Verlag nicht verhindern konnte.
Im griechischen Rundfunk kehren Entlassene an ihren Arbeitsplatz
zurück. Der Sender ERT ist wieder on air, berichtet M direkt aus
Athen.
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