PresseKat - Anlässlich der Einstellung von Primatenversuchen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Anlässlich der Einstellung von Primatenversuchen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen sagt Bundesforschungsministerin Johanna

ID: 1208358

Anlässlich der Einstellung von Primatenversuchen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka:

(pressrelations) -
"Der Stand der Wissenschaft erlaubt heute keinen vollständigen Verzicht auf Tierversuche. Deshalb muss es in Deutschland grundsätzlich möglich sein, zu Forschungszwecken Erkenntnisse aus Tierversuchen zu gewinnen. Wenn es um die Heilung von Krankheiten geht, gerade um die Entwicklung von Therapien gegen Demenz, Parkinson oder Alzheimer, sind und bleiben vor der Anwendung am Menschen Tierversuche unerlässlich. Diese werden in Deutschland nach strengen Kriterien genehmigt. In der Arzneimittelentwicklung sind Tierversuche sogar gesetzlich vorgeschrieben. Diese sollten auf das notwendige Maß begrenzt bleiben. Deshalb fördert das Bundesforschungsministerium seit Jahren die Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen.

Umso bedrückender ist es, wenn Forscher sich angesichts fortdauernder persönlicher Attacken gezwungen sehen, die Experimente mit Primaten nicht fortzusetzen. Ich finde es absolut unerträglich, dass in Deutschland Wissenschaftler bedroht und unter Druck gesetzt werden. Es besteht zudem die Gefahr, dass weltweit renommierte Forscher ins Ausland abwandern.

Unsere Gesellschaft lebt von Debatten und dem Austausch von Argumenten. Versuche der Einschüchterung und eine Atmosphäre der Aggression bedrohen aber das Fundament, auf dem unsere Wissenschaft und unsere Demokratie aufgebaut sind."


Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland

Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51

Mail: presse(at)bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de



Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland

Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51

Mail: presse(at)bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Erdbeben Nepal - Trotz Auflage durch Nepals Regierung können Spendengelder von 'Aktion Deutschland Hilft' direkt eingesetzt werden Außenminister Steinmeier trifft Premierminister Montenegros
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.05.2015 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1208358
Anzahl Zeichen: 2010

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Anlässlich der Einstellung von Primatenversuchen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen sagt Bundesforschungsministerin Johanna"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Für einen guten Start in Deutschland ...

Lesen und Vorlesen, das Erzählen von Geschichten und das Erleben der deutschen Sprache sind für Flüchtlingsfamilien wichtige Hilfestellungen zur Integration und zur Orientierung in unserem Land. Deshalb hat die Stiftung Lesen im Auftrag des Bund ...

Ausbildungsbilanz 2015 liegt vor ...

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Ergebnisse der Erhebung über die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum 30. September 2015 vorgelegt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr mit 522.200 g ...

Was kostet uns der Klimawandel? ...

Hitze, starker Regen, Meeresspiegelanstieg, Hochwasser- und Sturmereignisse - all diese Phänomene scheinen im Zuge des Klimawandels vermehrt und stärker aufzutreten. Sie führen zu erheblichen Schäden an öffentlichen Infrastrukturen, privaten ...

Alle Meldungen von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)